Tischtennis: Der ASV-Express kommt langsam ins Rollen
Barmer gewinnen in Neuss. Auch die Oberligisten Ronsdorf und Germania siegen.
Wuppertal. Der ASV-Express kommt langsam ins Rollen. Nach dem besorgniserregenden Start in die Saison landeten die Wuppertaler mit dem 9:4-Erfolg bei der TG Neuss ihren dritten Sieg in Serie.
Probleme hatten die Barmer zwar gleich zu Beginn in den Doppeln, doch danach ließen Bernd Ahrens und sein Team keinen Zweifel mehr aufkommen, wer die Halle als Sieger verlassen sollte.
Ahrens selbst war zwar an diesem Tag indisponiert und holte nicht einen einzigen Satz gegen die Neusser Spitzenspieler Ran Wei und Sebastian Schwarz. Doch seine Mannschaftskollegen gaben sich an diesem Abend keine Blöße, insbesondere der junge Florian Wagner glänzte mit zwei Einzelsiegen, in denen er ohne Satzverlust blieb.
Sehr nervenstark präsentierten sich Tim Lindner und Konstantin Schröder, die drei ihrer vier Spiele im Entscheidungssatz für sich entschieden und damit im mittleren Paarkreuz ungeschlagen blieben.
Es wurde wie erwartet nicht mehr als eine Trainingseinheit für Oberliga-Tabellenführer TTV Ronsdorf. Beim punktlosen Letzten ESV BR Bonn ließen Michael Holt & Co. nur einen Gegenpunkt zu und fuhren nach zwei Stunden mit einem standesgemäßen 9:1-Sieg nach Hause.
Außer dem Verlust eines Doppels mussten nur noch Jens Gester und Ersatzmann Benni Springmann in ihren Einzeln zittern. Michael Holt blieb es vorbehalten, mit seinem zweiten Erfolg an diesem Abend das ungleiche Duell zu beenden.
Deutlich spannender verlief dagegen die Partie der SSV Germania bei der TTG Netphen. Fast vier Stunden benötigten Patrick Leis und seine Mannschaft, ehe der 9:6-Sieg herausgespielt war — kein Wunder, gingen doch acht der 15 Spiele in den Entscheidungssatz.
Leis selbst hatte mit seinen beiden Einzelerfolgen erheblichen Anteil am Endergebnis, insbesondere weil er wieder Martin Biolek in die Knie zwang. Aber auch das untere Paarkreuz mit Robin Simon und Arnd Beneke blieb ungeschlagen, auch wenn die vier Siege teilweise nur hauchdünn ausfielen. So konnten die Küllenhahner die Null-Punkte-Ausbeute von Mike Theißen und Frank Wolter gerade noch verschmerzen.