Tischtennis: TTC mit Riesenschritt Richtung Klassenerhalt
Katernberger in den fünften Sätzen siegreich. TTV Ronsdorf II kaum noch zu retten.
Wuppertal. Mit einer tollen Mannschaftsleistung trotzte der Oberligist PTSV dem Tabellenzweiten Netphen ein 8:8 ab und sicherte sich den vierten Tabellenplatz. Patrick Leis und Jens Gester mussten sich zwar dem in der Rückrunde ungeschlagenen Biolek beugen, hielten sich aber an Schipplock schadlos. Glänzend aufgelegt war Arndt Beneke, der sowohl Krüger als auch Eggers im Entscheidungssatz bezwang. Einen wichtigen Sieg steuerte Christoph Schwalfenberg gegen Meister bei. Das Schlussdoppel Leis/Ciuberek sicherte mit einem ebenso knappen Fünfsatzsieg gegen Biolek/Buschhaus das Unentschieden.
Einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt hat der TTCWuppertal gemacht. Durch das 9:6 gegen Mitkonkurrent Remscheid benötigen die Wuppertaler aus zwei Spielen vermutlich nur noch einen Punkt. Bessere Nerven und stärkere Doppel waren entscheidend. Fünf der sechs Fünfsatzspiele gingen an die Katernberger. 3:0 hieß es nach den Doppeln. Prunkstück war das mittlere Paarkreuz mit Jens Berger und Lucas Erhard, die mit vier Einzelpunkten die Niederlagen von Christoph Thiem und Jens Kaldasch egalisierten.
Leichtes Spiel hatte Landesligist TSV Fortuna im Derby gegen das Rumpfteam des PTSVII. Beim 9:3-Sieg für den Tabellendritten sprangen für die Regionalliga-Reserve neben einem Doppelsieg lediglich Einzelerfolge von Youngster Benni Springmann gegen Ralf Wolters und von Steffen Hammes gegen Axel Gluth heraus. Ansonsten war Fortuna klar überlegen. Im Duell zweier ersatzgeschwächter Teams siegte der ASV II beim Tabellenzweiten Elfringhausen überraschend klar mit 9:2. Die Barmener gewannen alle Fünfsatzspiele und gaben nur einen Einzelpunkt durch Guido Bachmann ab. Claus-Jürgen Erdmann und Stephan Verbnik durften sich zweimal in die Siegerliste eintragen.
Das dürfte es für den TTV Ronsdorf II gewesen sein. Im vorentscheidenden Spiel gegen den Abstieg unterlagen die Wuppertaler gegen den TTC Werden mit 7:9. Besonders bitter ist die Niederlage, da Stephan Klein aufgrund seiner Verletzung nicht antreten konnte und so drei Spiele kampflos an den Gegner gingen. Immerhin bewiesen die Ronsdorfer nach einem 1:6-Rückstand große Moral. Volker Holt und Thomas Regge brachten ihre Mannschaft mit knappen Siegen wieder ins Spiel, das Schlussdoppel Appelmann/Regge konnte aber eine 2:1-Satzführung nicht nach Hause bringen.