Wasserball: Wieder Sachsen im Visier
SG Neuenhof tritt am Samstag in Chemnitz an.
Wuppertal. Zu einem Bundesliga-Nachholspiel müssen die Wasserball-Damen des SVNeuenhof am Samstag beim SC Chemnitz antreten. Der Spieltermin Ende Januar war einem Schneechaos zum Opfer gefallen. Die Cronenbergerinnen reisen mit dem Schwung des unerwarteten 11:7-Pokaltriumphes gegen den Hannoverschen SV nach Sachsen und gelten gegen den noch sieglosen Tabellenletzten als Favorit.
Allerdings hat die Mannschaft von Trainer Sebastian Rzepka in der laufenden Spielzeit auch erst zwei Siege auf dem Konto. Ein doppelter Punktgewinn ist Pflicht, denn die Konkurrenz aus Hamburg und Heidelberg sitzt dem SV Neuenhof dicht auf den Fersen. Rzepka reist mit nur acht spielfähigen Akteurinnen an, denn neben Janine Rüter und Isabel Hennenberg fällt auch Christin Fohrmann aus, die einen Autounfall hatte und krankgeschrieben ist.
An den Folgen einer fiebrigen Erkältung leiden Marlene Becker und Torfrau Gabriella Szaniszló. "Wenn wir es schaffen, Chemnitz zu möglichst wenigen Überzahlspielen und Torschüssen kommen zu lassen, werden wir die Punkte mitnehmen", sagt Rzepka optimistisch. Die Mannschaft reist am Samstagmorgen in das rund 550 Kilometer entfernte Chemnitz und tritt direkt nach Spielende gegen 20 Uhr die Rückfahrt nach Wuppertal an.