Notwendig war in jeder Altersklasse ein Platz unter den ersten zehn. Dabei entschieden oftmals nur wenige Hundertstel darüber, wer am 15. Juni bei den Rheinischen Titelkämpfen in Waldniel ans Gerät gehen darf. Im Wettstreit mit Turnerinnen der Verbände Berg, Niederberg, Mettmann und Aggertal, die an der Adlerbrücke ebenfalls um die Qualifikation kämpften, zeigten die Wuppertalerinnen, dass vor allem in den jüngeren Jahrgängen mit ihnen zu rechnen ist. Offensichtlich macht sich die kontinuierliche Aufbauarbeit bezahlt.

Das 1.Rheinisch-Westfälische Landesturnfest in Gütersloh stand ganz unter dem Motto "Bewegende Momente". Dazu trugen auch die vielen Wuppertaler Teilnehmer bei, die an dem viertägigen Spektakel teilnahmen. Bei den Schauvorführungen an allen Festtagen gestaltete auch der SV Bayer unter der Leitung von Helga Mennecken die Bühnenprogramme mit. Die Bayer-Gymnastinnen begeisterten die vielen, fachkundigen Zuschauer mit überraschenden Choreographien.

Unter den Rubriken "frei gestalteter Tanz", "Gymnastik mit Handgeräten" und "Gymnastik mit originellen Handgeräten" waren die Auftritte echte Erlebnisse. Wer hatte zuvor schon bei fetziger Musik eine Gymnastik-Show mit knallroten Zollstöcken gesehen? Die Auftritte trugen die Handschrift von Helga Mennecken, die einmal mehr ihre kreative Ader unter Beweis stellte. Der Spaß und die Freude der Gymnastinnen, die auch zum Abschluss der Turngala glänzen durften, sprang auch auf die Zuschauer über.

Auch die Faustballer des ESV waren erfolgreich. Bei der männlichen Jugend wurden sie Vierter. Beim Rhönradturnen waren insgesamt neun Aktive des BTV Ronsdorf Graben am Start. Ganz oben auf dem Siegerpodest landete Annika Schneider (L8/94, Jahrgang 1996). Simone Poschen wurde Zweite (L10/Jahrgang 89 und älter). LEN/dö