Weniger Titel, aber höherer Wert

35 Kreismeistertitel heimsten Wuppertals Leichtathleten 2017 ein.

Foto: Corina Ediger

Zum traditionellen Bowlen lud Helmut Pohl, Vorsitzender der Fachschaft Leichtathletik im Stadtsportbund Wuppertal, die Kreismeister des Jahres 2017 in der olympischen Sportart Nummer eins ein. Dabei konnte er auf eine gute Jahresbilanz schauen. 35 Titel konnten die Wuppertaler Leichtathleten anlässlich der verschiedenen Meisterschaften erringen. Dabei gingen 19 Meistertitel auf das Konto des Wuppertaler Sportvereins. Dessen Athleten gehören dem WSV nur noch bis zum 30. Juni an, starten seit Januar bereits für das neu gegründete LAZ Wuppertal. Sieben Titel konnte der PSV erringen, drei der BTV, und auch der LC Wuppertal und die LG Wuppertal freuten sich über je drei Titel. Das Sportlerranking führte Sophie Bleibtreu mit vier Meisterwimpeln an.

Seit dem Jahr 2015 gibt es die klassischen Kreismeisterschaften nicht mehr. Bei den Hallenmeisterschaften wurde bei den Schülern eine gemeinsame Wertung mit dem Oberbergischen Kreis eingeführt mit einer großen Einzugsgebietserweiterung. Ab der U 18 kam sogar der Kreis Köln/Rhein Erft dazu. So war nicht mehr mit einer Titelflut wie in den Jahren zuvor zu rechnen, die Meisterehren wurden aber deutlich aufgewertet.

In diesem Jahr gibt es keine Kreise mehr im Leichtathletikverband Nordrhein, sondern nur noch vier Regionen, so dass es noch schwieriger wird, die bisherige Zahl der errungenen Meistertitel zu halten.