Wuppertal ist auf dem Weg zur Läuferstadt
Mit dem Trassenlauf und dem 100-Kilometer-Lauf „Whew100“ weitere Marken geschaffen.
Wuppertal. Der Name ist sperrig, doch das Konzept überzeugt. Mit Whew100 — dem 100-Kilometer-Lauf von Wuppertal über Hattingen und Essen zurück nach Wuppertal greift Laufenthusiast Guido Gallenkamp noch vor der Fertigstellung die Möglichkeiten des neuen Trassenverbunds auf. Die 133 Premierenstarter müssen sich am 5. April 2014 noch auf einige Umwege begeben, weil die Wuppertaler Nordbahntrasse als Kernstück noch nicht durchgängig begehbar ist, einige Tunnel noch gesperrt sind.
„Das wird 2015 alles viel einfacher werden“, freut sich Gallenkamp schon auf die zweite Auflage, die er mit Veranstalter MTV Elberfeld und vielen weiteren Helfern für den 2. Mai terminiert hat. Wachsen wird dann sicher auch das Starterfeld bei den integrierten Trassenläufen über fünf und zehn Kilometer mit Start und Ziel am Bahnhof Mirke. Schließlich heißt es dann auf der gesamten Nordbahntrasse — voraussichtlich auch an der Brücke Bracken: Strecke frei.
Im Wuppertaler Laufkalender, der in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist, ist damit das nächste Highlight gesetzt. Über allem schwebt weiterhin der Schwebebahnlauf, an dem 2014 dank des integrierten Firmenlaufs mehr als 4600 Läufer teilnehmen. Auch da gibt es 2015 eine Neuauflage, dann aufgrund des gesperrten Döppersbergs mit geänderter Streckenführung. Ob Volkslauf, Fuchslauf, Crosslauf, Treppenlauf oder Zoo-Berglauf — Wuppertal kommt auch 2015 auf dem Weg zur Läuferstadt gut voran.