Wuppertaler Springermeeting: Wie hoch geht es hinaus?
Besonders im Stabhochspung der Damen ist große Klasse angesagt.
Wuppertal. Weltjahresbestleistungen, nationale Rekorde, Meeting-Rekorde — alles ist möglich, wenn am Freitag die Springer in der Sporthalle Heckinghausen zum 24. Wuppertaler Springermeeting Einzug halten.
Nachdem Meeting-Direktor Lars Birger-Hense mit dem Briten Tom Parsons wie berichtet einen weiteren potentiellen 2,30 Meter-Springer verpflichtet hat, der Vorjahressieger Osku Torro und Eike Onnen auf dem Schwingboden Konkurrenz machen soll, wurde auch das zunächst kleine Feld der Stabhochspringerinnen aufgestockt. Zwar fallen Natasha Benner und Caroline Hasse verletzungsbedingt aus, dafür kommen vier Springerinnen hinzu.
Die Finnin Minna Nikkanen darf mit einer Bestleistung von 4,46 Meter im Vorderfeld erwartet werden. Aus Holland zusätzlich dabei sind Denise Groot und Leonie Schilder. Aus Belgien kommt Fanny Smets hinzu, die in Heckinghausen den eigenen belgischen Rekord von 4,11 Meter angreifen will.
Für die beiden Favoritinnen Kristina Gadschiew (Zweibrücken) und Jiria Ptacnikowa (Tschechien) könnte es dagegen um eine neue Weltjahresbestleistung gehen. Die hält Silke Spiegelburg mit 4,65 Meter. Beide sind ihr am vergangenen Wochenende sehr nahe gekommen.
Gadschiew sprang in Ludwigshafen 4,61 Meter, Ptacnikowa in Prag 4,60 Meter. Sie kommen damit natürlich auch für einen neuen Meetingrekord in Heckinghausen in Frage. Den hatte Kate Dennison zuletzt auf 4,57 Meter geschraubt.
Eine Veränderung gibt es auch noch bei den Hochspringerinnen. Die Kölnerin Alexandra Plaza kann wegen einer Verletzung nicht starten. Mit zwölf Springerinnen wird es trotzdem das größte Feld des Abends sein. Deshalb wurde der Beginn auf 17.30 Uhr vorgezogen. Wie berichtet, könnte Meike Kröger den Titelhattrick schaffen.
Im vergangenen Jahr gewann sie mit 1,88 m. Die bisherige Jahresweltbestleitung liegt vier Zentimeter höher, ist also auch nicht außer Reichweite. Wie gewohnt, gibt es für Springer und Publikum alle Versuche noch einmal in Zeitlupe auf Großbildleinwand und dazu motivierende Musik.