Nachgehakt Panoramaweg wird erst 2016 fertig

Der Stadt fehlen die Kapazitäten. Fördergeld kommt aus dem Programm „Soziale Stadt“.

Bereits 2014 sollten die Arbeiten im Nordpark beginnen. Dass es jetzt doch später geworden ist, das liege schlichtweg daran, dass sonst noch viel zu tun war, sagt Frank Zlotorzenski, Teamleiter Planung und Bau von Freianlagen der Stadt Wuppertal, über den dritten Bauabschnitt: Konkret geht es um die Errichtung eines Mehrgenerationen-Parcours, eines Panoramaweges und des Aussichtsstegs „Skywalk“.

Nach der Neugestaltung eines Kinderspielplatzes und des Aussichtsplateaus „Werner-Zanner-Platz“ ruhten die Fördersummen für den dritten geplanten Bauabschnitt innerhalb des bereits bewilligten Förderprogramms Soziale Stadt. Jetzt geht es weiter. „Anfang des Jahres wurden die Flächen für den dritten Bauabschnitt vorbereitet“, sagt Zlotorzenski.

Geräte für einen Mehrgenerationen-Fitnessparcours wurden bereits ausgewählt. Die Fertigstellung erfolge noch in diesem Jahr, leider werde der Parcours aber nicht rechtzeitig zur warmen Jahreszeit fertig. Geplant sei, mit den Arbeiten im Oktober zu beginnen.

Ein Teil der Arbeiten werde sogar erst im kommenden Jahr in Angriff genommen werden, so der Teamleiter. Das betrifft Teile des Panoramaweges. Insgesamt stehen für den dritten Bauabschnitt 400 000 Euro zu Verfügung.

Derzeit läuft noch ein Bewilligungsantrag der Stadt beim Bundesland. Wenn der Förderantrag bewilligt wird, soll es noch einen vierten Abschnitt für den Nordpark geben. Geplant ist, den öffentlichen Bereich rund um die Gastronomie „Turmterrassen“ neu zu ordnen und zu „attraktivieren“, wie Zlotorzenski es ausdrückt. Das Wildgehege erhält zudem einen neuen Steg für die Wild-Beobachtung sowie einen Fütterungsplatz. Der vierte Bauabschnitt ist mit 540 000 Euro kalkuliert. Der Nordpark hat bereits derart gewonnen, sodass die Parkflächen schon knapp geworden sind.

Innerhalb des geplanten vierten Bauabschnittes sollen die Wege an den Turmterrassen verbreitert und mit Naturstein gepflastert werden. Der Eingangsbereich vom Nordpark soll attraktiver werden, auch eine Beschilderung soll angebracht werden.

Peter Ehm vom Vorstand des Nordstädter Bürgervereins (NBV) Barmen und ehemaliger Leiter des Ressorts Grünflächen bei der Stadt, sieht die Verzögerung des dritten Bauabschnittes gelassen. Insgesamt sei man froh, dass etwas getan und der Park so schön ausgebaut wird. „Wir sind da ganz optimistisch.“