Der Handel und die Barmer City
Barmens Einzelhandel war Thema beim Wahl-Duell im Opernhaus.
Wuppertal. Um Leerstände, Einzelhandel und Einkaufsmöglichkeiten ging es auch beim Kandidaten-Duell für die Oberbürgermeisterwahl, veranstaltet von Radio Wuppertal und WZ. Warum stirbt die Barmer Innenstadt, lautet eine Frage aus dem Publikum. Eine befriedigende Antwort gab es darauf nicht - von keinem der Oberbürgermeister-Kandidaten. "Das Angebot in Barmen wird nicht schlechter, weil die Stadt eine schlechte Politik macht", betonte Amtsinhaber Peter Jung (CDU). Es seien zu viele Geschäfte abgewandert und zu wenige nachgekommen.
Es gebe Defizite, beispielsweise bei den Herrenausstattern. "Aber solange der große Wurf nicht möglich ist, muss man sich mit einer kleinteiligen Struktur zufrieden geben." Zudem werde die Barmer City durch die Sanierung des Hauses der Jugend und durch das Opernhaus bereits deutlich aufgewertet. Dietmar Bell (SPD) hob hervor, dass immer auch die Haus-Eigentümer und die Vermieter von Geschäftsräumen mit verantwortlich für die Entwicklung eines Stadtteils seien. Nur mit ihnen gemeinsam sei eine zukunftsfähige Barmer Innenstadt möglich. luk