SV Heckinghausen freut sich auf das neue Sportplatzhaus

Die Arbeiten am Sportplatz an der Widukindstraße sollen bald beginnen.

Foto: Uwe Schinkel

Heckinghausen. Widukindstraße — o’ weh. Dieser unter Wuppertals Fußballern legendäre Ausdruck vor Auswärtsspielen beim SV Heckinghausen, ist seit gut einem Jahr, zumindest was die Spielfläche angeht passé. Dem modernen Kunstrasen soll nun schnellstmöglich auch ein Sportplatzhaus mit Kabinen und Duschen, die heutigen Ansprüchen genügen, folgen.

470.000 Euro hat der Stadtrat dafür bereits bewilligt, allerdings ließ sich das ursprüngliche Vorhaben, die Bauplanung in die Hände des Vereins zu legen, nicht durchführen. Aus diesen und aus Kostengründen wurde die Planung noch einmal verändert und steht nun zur Beschlussfassung an. Kernpunkt: Das neue Sportplatzhaus soll nicht, wie ursprünglich vorgesehen, an der Längsseite des Sportplatzes entstehen, sondern vor Kopf, unmittelbar vor dem alten, längst maroden Altbau.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit der Stadt übereingekommen sind“, bekennt SVH-Geschäftsführer Jürgen Staab. Am neuen Standort können allein schon durch die dort bereits vorhandenen Anschlüsse Kosten gespart werden. Vorgesehen ist weiterhin ein zweistöckiger Bau, unten mit vier Kabinen für Mannschaften, Sanitäranlagen und einem Raum für Schiedsrichter, oben mit einem Jugendraum, von dem man auch eine gute Aussicht auf den Platz hat.

Der Altbau soll noch so lange stehen bleiben, bis der neue in Betrieb gehen kann und dann endgültig abgerissen werden.

An dessen Stelle werden einige Parkplätze treten. „Wir übernehmen einen Eigenanteil von 200.000 Euro, inklusive Eigenleistungen beim Innenausbau“, sagt Jürgen Staab.

Die exakten Pläne müssen nun allerdings noch ausgearbeitet werden. Angelika Sprenger vom Gebäudemanagement hofft, dass noch in diesem Sommer mit den Arbeiten begonnen werden kann, damit Wuppertals Fußballer bald sagen können: „Widukindstraße, okay.“