Sporthalle im Bürgerzentrum: Drei Fragen an Peter Vorsteher
Drei Fragen an Peter Vorsteher (Grüne) zu den Plänen.
Cronenberg. Die Diskussion um eine neue Sporthalle in Cronenberg beschäftigte zuletzt auch wieder die Bezirksvertretung. Peter Vorsteher (Grüne) äußert sich gegenüber der WZ zu den Plänen.
Grundsätzlich herrscht bei allen Fraktionen in der Bezirksvertretung Einigkeit darüber, dass Cronenberg eine Sporthalle braucht. Wann rechnen Sie denn mit dem Bau?
Peter Vorsteher: Aus der Beantwortung einer Anfrage der Verwaltung im letzten Sportausschuss geht hervor, dass nach dem Bau der Sporthalle Langerfeld, der Neubau einer Sporthalle an der neuen Gesamtschule Kruppstr. und Röttgen für die Jahre nach 2016 vorgesehen ist. Die Planung hierfür soll ab dem Jahr 2017 beginnen. Diesem Zeitplan haben alle Fraktionen im Sportausschuss nicht widersprochen. Aus dieser Antwort der Verwaltung schließen wir, dass ein Baubeginn der dringend gebrauchten Sporthalle Cronenberg nicht vor dem Jahr 2020 liegen wird.
Es gibt Forderungen, Planungsmittel bereits in den Haushalt 2014/15 einzustellen. Warum macht es aus Ihrer Sicht aber mehr Sinn, Planungsmittel erst später bereit zustellen?
Vorsteher: Aus Sicht der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen macht es keinen Sinn, im Jahr 2014 Planungsmittel zu beantragen, aber erst frühestens im Jahr 2020 zu bauen. Das würde bedeuten, dass die Baukostensteigerungen nicht eingerechnet würden und uns die Sporthalle wesentlich teurer kommen würde. Dass diese Annahme zutreffend ist, kann man beim Bau des Döppersberg jetzt gerade aktuell beobachten. Geplant wurde im Jahr 2008, gebaut wird ab 2014. Man sollte diesen Fehler nicht beim Bau der Sporthalle Cronenberg wiederholen.
Warum bietet sich der Standort Berghauser Straße für eine neue Halle an?
Vorsteher: Der Standort Berghauser Straße bietet sich für den Bau der Sporthalle Cronenberg an, weil sich an diesem Standort drei aus Sicht der Grünen Fraktion für Cronenberg wichtige Dinge zusammenführen lassen. Eine Sporthalle mit 199 Zuschauerplätzen, ein neuer Standort für das Bürgerbüro und ein neuer Standort für die Stadtbibliothek. So entsteht ein neues Bürgerzentrum für die Cronenberger Bevölkerung. Zurzeit zahlt das Gebäudemanagement dreimal Betriebskosten: für das Bürgerbüro, für die Stadtteilbibliothek und für die kleine Sporthalle am Hofe. Sparen, aber auch die Infrastruktur aufrechtzuerhalten, ist das Gebot der Stunde aus Sicht der Grünen Fraktion. est