Bauarbeiten Rheinbachstraße in Wuppertal-Cronenberg soll saniert werden
Wuppertal-Cronenberg · Straße und Gehweg sollen erneuert werden. Doch die Bezirksvertretung hat die Beschlussvorlage zurückgewiesen: Die Bordsteine seien in der Planung mit bis zu zwölf Zentimetern viel zu hoch.
Die Rheinbachstraße zwischen der Berghauser Straße und der Eichstraße soll erneuert werden. Doch die Cronenberger Bezirksvertretung sieht ein Problem in den Maßnahmen, die das städtische Ressort für Straßen und Verkehr geplant hat – einen Gehweg mit zum Teil zwölf Zentimeter hohen Bordsteinen. Die Bezirksvertretung hat die Beschlussvorlage daher am Donnerstag zur Überarbeitung an die Verwaltung zurückgegeben. „Wir möchten, dass geprüft wird, ob man den Gehweg benutzerfreundlicher gestalten kann“, begründete Bezirksbürgermeisterin Miriam Scherff die vertagte Entscheidung.
Einerseits soll auf die vorhandene Fahrbahnbefestigung der Anliegerstraße eine neue Fahrbahndecke aufgebracht werden. Andererseits soll der bislang etwa einen Meter breite Gehweg im unteren Teil der Rheinbachstraße auf anderthalb Meter vergrößert werden. Geplant ist dabei, die Bordauftritte anzupassen. „In Überfahrtsbereichen erhalten die Borde einen fünf Zentimeter hohen Auftritt, ansonsten beträgt der Bordauftritt zwölf Zentimeter“, heißt es in der Vorlage.
Eine Begründung lautet, „dass durch die Verlegung von Bordsteinen mit einem entsprechenden Auftritt bei Starkregenereignissen gegenüber dem bestehenden Zustand die Gefahr von Überflutungen der Anliegergrundstücke“ verringert werde. Außerdem soll die Beleuchtungsanlage an Holzmasten durch eine neue Anlage mit Stahlmasten ersetzt werden.
Die Stadt weist zudem darauf hin, dass am nördlichen Fahrbahnrand neben den Hauszugängen insgesamt zwölf Garagenzufahrten angedient werden. Dort ebenfalls einen durchgehenden Gehweg anzulegen, sei „ohne umfangreiche und kostenintensive Umbaumaßnahmen im öffentlichen und privaten Bereich nicht möglich“.
Die gesamten Baukosten für die Erneuerungsmaßnahmen an Fahrbahn, Gehwegen und Straßenbeleuchtung sind mit rund 200 000 Euro kalkuliert. Die Maßnahmen sollen noch in diesem Jahr beauftragt werden und laut Vorlage eine künftige Nutzungsdauer von etwa 25 Jahren ergeben. mag