Wuppertal BV Elberfeld: Antrag für eine zweite Fahrradstraße
Nordstadt · SPD, Grüne und Linke wollen Neuregelung für die Neue Friedrichstraße.
. SPD, Grüne und Linke in der Bezirksvertretung (BV) Elberfeld wollen eine zweite Fahrradstraße - neben der Luisenstraße - in Wuppertal. Konkret geht es um die Planung für die Neue Friedrichstraße und Friedrichstraße im Bereich zwischen Albrechtstraße und Bahnhof Mirke. Ein entsprechender Antrag der drei Fraktionen ist Thema in der nächsten Sitzung der BV am 10. Oktober. „Ziel bleibt eine gute Verbindung zwischen der Elberfelder Innenstadt und der Nordbahntrasse über diese Achse“, heißt es als Begründung.
Ein Wunsch:
Mehr Aufenthaltsqualität
In den vergangenen Monaten hatte es umfassende Diskussionen über die Neugestaltung vor allem der Neuen Friedrichstraße gegeben. Ausgangspunkt war die Ankündigung der WSW, in diesem Bereich Kanalarbeiten durchführen zu müssen. Lokalpolitik und Anwohner hatten kritisiert, dass sie in den Gestaltungsprozess ursprünglich fast nicht eingebunden worden wären. Deshalb hatte es dazu auch eine erste Bürgerbeteiligung gegeben.
Bei der Planung für die Fahrradstraße sollen folgende Punkte in jedem Fall einbezogen werden: Die Verkehrsführung im gesamten Quartier soll überprüft werden, mit dem Ziel, nicht nur die neue Fahrradstraße, sondern das Quartier insgesamt vom Durchgangsverkehr zu befreien.
Weitere Forderungen: Möglichkeiten zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Quartier werden gesucht und eine barrierefreie Begehbarkeit der Bürgersteige für alle Menschen sichergestellt. Auch das Thema „Parken“ wird im Antrag angegangen. „Durch weitere Parkraumbewirtschaftung die Verfügbarkeit der Parkplätze für Bewohnende verbessern“, so der Wunsch. Im weiteren Planungsprozess soll, sind sich die Fraktionen einig, die „Kommunikation mit der interessierten Öffentlichkeit aus dem Quartier“ fortgeführt werden. Eine Fahrradstraße ist unter anderem auch Wunsch des Forums Mirke. Autofahrer, so die Hoffnung von Forumsmitglied Inge Grau, sollten eine Fahrradstraße nicht als Schikane sehen. est