Ein Defekt löste den Brand im Landhaus Dreyer aus
Kripo untersucht das Unglückshaus.
Uellendahl. Der Brand im Landhaus Dreyer an der oberen Vogel-sangstraße am vergangenen Freitag ist wohl auf einen technischen Defekt zurückzuführen. Wie angekündigt, machte sich am Montag die Kripo vor Ort ein Bild der Lage.
Demnach ist das verheerende Feuer wahrscheinlich im Bereich der Sauna in der ersten Etage des jahrhundertealten Fachwerkhauses direkt unterhalb des Mirker Hains ausgebrochen.
Ob das Gebäude, in dem die Familie Espenlaub seit mehr als zehn Jahren ein beliebtes Lokal betrieben hat, zu retten ist, bleibt abzuwarten. Zuletzt hieß es, das Gebäude sei zumindest in Teilen akut einsturzgefährdet. Bislang hat die Kripo noch keinen externen Brandgutachter hinzugezogen. Somit ist auch die Schätzung des Schadens nur vorläufig. Die Polizei geht derweil von mindestens 250.000 Euro aus, verweist aber darauf, dass die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind.
Verständlicherweise äußert sich Familie Espenlaub derzeit nicht zur Zukunft des Gebäudes. Erst einmal sei wichtig, dass es Christa Espenlaub und ihrem Mann Arnold Beneke „den Umständen entsprechend gut gehe“.
Das Ehepaar wohnte über dem Lokal und konnte sich am Unglückstag leicht verletzt vor den Flammen retten. Man sei dabei, die wichtigsten Papiere zusammenzustellen. Viele Unterlagen befinden sich offenbar noch in der Brandruine.