Händler fordern: „Die Aue muss zur Sackgasse werden“
Die Händler von der Friedrich-Ebert-Straße fordern eine Neuregelung der Verkehrssituation.
Elberfeld. Nach der Sperrung der B 7 ist das große Chaos zwar ausgegeblieben. Mit der Situation am Wall und an der Aue kann aber niemand zufrieden sein. Deshalb prüft die Stadt derzeit, ob sie an der Aue nachjustieren soll. Das Problem: Die Rechtsabbieger, die von der B 7 auf die Briller Straße Richtung Norden fahren möchten, kommen kaum voran. Lange Rückstaus sind die Folge. Das liegt auch daran, dass so viele Autos von der Aue kommend unmittelbar vor dem Robert-Daum-Platz auf die B 7 strömen.
Wie Verkehrsdezernent Frank Meyer erklärt, ließe sich das möglicherweise korrigieren, in dem entweder eine Pförtnerampel an der Aue installiert oder aber die Aue gleich komplett Richtung Westen zur Sackgasse erklärt wird. Genau das wünschen sich offenbar auch die Einzelhändler. Wie Michael Kozinowski von der IG Friedrich-Ebert-Straße berichtet, gibt es bereits eine Wunschliste der Händler.
Ganz oben auf der Prioritätenliste der Vereinigungen IG 1, IG Friedrich-Ebert-Straße und IG Luisenstraße steht der Wunsch, den Durchgangsverkehr aus der Friedrich-Ebert-Straße herauszuhalten. Dafür soll die Aue zur Sackgasse erklärt werden. Nach Kozinowskis Beobachtung herrscht am Robert-Daum-Platz zudem immer dann Chaos mit viel Geschimpfe und Hupen, wenn die Polizei nicht präsent ist. Viele Fahrer erkämpften sich dann frech die Vorfahrt.
Sorgen macht auch der Wall. Dort werden Meyer zufolge Durchfahrverbot und Tempolimit von 20 Stundenkilometern weiter beharrlich ignoriert. Obwohl die Beschilderung mittlerweile eindeutig sei.