Friedrich-Ebert-Straße wird jetzt neu gestaltet

Radweg, Bäume und mehr Licht für die Achse zwischen Bahnhof und City.

Düsseldorf. Nicht nur das unmittelbare Umfeld des Hauptbahnhofes ist städtebaulich unansehnlich. Auch die Verbindungsachsen vom Bahnhof in die Stadt kann man sich schöner vorstellen. Deshalb hat die Stadt — unter Beteiligung der Bevölkerung — schon vor zehn Jahren ein „Entwicklungskonzept Innenstadt-Südost“ (kurz: Ekiso) beschlossen, mit dem Graf-Adolf- und Worringer Platz sowie Bismarck-, Friedrich-Ebert- und Immermannstraße aufgewertet werden sollten. Jetzt beginnt endlich die Umsetzung.

So wird zunächst die Friedrich-Ebert-Straße in zwei Etappen bis September umgestaltet. Kosten: 1,9 Millionen Euro, 60 Prozent übernimmt das Land. Aus dem ersten Abschnitt, vom Konrad-Adenauer-Platz bis Karlstraße, verschwinden die Autos nun fast vollständig, nur noch Anlieger und Lieferverkehr dürfen hier fahren, ansonsten gehört die Straße Bussen und Radlern. Allerdings ist hier kaum „Auto-Individualverkehr“ unterwegs. Auf der Straße wird ein „Funktionsband“ angelegt, bestehend aus Wartehäuschen, Sitzbänken, neuen Mülleimern und Radständern, einem öffentlichen WC und Bäumen (13 neuen Säulenhainbuchen). Der Vorplatz am Immermannhof wird etwas aufgehübscht, aber gewiss nicht das vollmundig angekündigte „Tor zur Innenstadt“. Hinter der Karlstraße in Richtung Oststraße bekommt die Ebert-Straße neue Stadtmöbel, vor allem 53 grüne Stelen, an denen man Räder abschließen kann. Außerdem wird ein durchgehender Radstreifen bis zur Berliner Allee angelegt. Und: Eine Verdoppelung der Seilleuchten sorgt für mehr Licht.

„Auch wenn manche glaubten, rund um den Bahnhof gehe es nicht voran: Eine Straße nach der anderen wird jetzt abgearbeitet“, sagt Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke. Heute werden die Pläne für die Bismarckstraße präzisiert. Und Anfang März liegen die Wettbewerbsergebnisse für die mehr als zehn Jahre diskutierte Umgestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes vor.