Hubertusallee: Kanalsanierungzwischen Zoo und Stadion
Auf gut 450 Metern Länge werden bis Ende 2013 alte Leitungen aus dem Jahr 1903 für 900 000 Euro ersetzt. Baustart ist am Montag.
Zooviertel. Auf den Wuppertaler Westen kommen in diesem Jahr zwei große Kanalbaustellen zu: Während in den Sommerferien der nächste Abschnitt der Kaiserstraße mit neuen Leitungen versehen wird (siehe Info-Kasten rechts), beginnen bereits am kommenden Montag die Kanalbauarbeiten auf der Hubertusallee.
Sie wird zwischen dem Zoo und dem Stadion bis zum Jahresende abschnittsweise mit neuen Leitungen für Schmutz- und Regenwasser versehen. Auch neue Versorgungsleitungen für Strom, Gas und Wasser stehen bei dieser Gelegenheit auf dem Programm, das mit insgesamt etwa 900.000 Euro zu Buche schlagen wird, wie Udo Lauersdorf und Mathias Sommerauer von den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) im Gespräch mit der WZ berichten.
Gut 450 Meter lang ist der Bereich, in dem in den kommenden Monaten gearbeitet wird, um die bestehenden Abwasserleitungen aus dem Jahr 1903 durch neue und vor allen Dingen auch größere zu ersetzen. Wichtig ist das gerade auch für den Zoo, wie die Planer erklären: Ein nicht unerheblicher Teil seiner Wasserbecken und Teiche ist an die Leitungen in der Hubertusallee angeschlossen.
Wichtig für alle Anwohner und Besucher der öffentlichen Einrichtungen an der Hubertusallee: Wie die Privatgrundstücke sollen auch der Zoo, der große Parkplatz am Restaurant „Kuhstall“ wie auch die Technische Akademie und das Stadion am Zoo durchweg erreichbar bleiben, wobei Zoogäste je nach Baufortschritt längere Fußwege in Kauf nehmen müssen, wenn die Busse vorübergehend nicht mehr am Vorplatz halten können.
Gearbeitet wird bis zum Jahresende in fünf eingezäunten Bauabschnitten, die sich jeweils von Nebenstraße zu Nebenstraße erstrecken. In der Bezirksvertretung soll es am 10. April einen Stand der Dinge geben, und die betroffenen Anwohner wie auch die Einrichtungen an der Allee sind bereits informiert. In Absprache mit der Technischen Akademie sollen die Bauarbeiten dort in den Sommerferien erledigt werden, um den Unterrichtsbetrieb möglichst wenig zu stören. Auch die Neuauflage der Kirmes am Stadion (7. bis 10. Juni) soll ungehindert über die Bühne gehen können. Die Feuerwehr ist in die Projektplanung einbezogen worden — mit Blick auf die Rettungs- und Einsatzwege im Zooviertel.
Während in der Bauzeit mit Rüttelpisten und Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist, soll die Hubertusallee nach Abschluss aller Erdarbeiten mit einer neuen Fahrbahndecke versehen werden.