Katernberg: CDU setzt sich für den Erhalt der Spielplätze ein

Die Christdemokraten bezeichnen dies beim Neujahrsempfang als Herzensangelegenheit

Foto: Gerhard Bartsch

Katernberg. Nahversorgung, Busse, der Erhalt von Spielplätzen und des Freibads Eckbusch — ihre Pläne für 2014 stellte die Katernberger Stadtverordnete Maria Schürmann auf dem Neujahrsempfang der CDU Katernberg vor. In den Räumlichkeiten der Kinder- und Jugendwohngruppen Am Jagdhaus fand dazu am Samstag ein Austausch statt. „Wir wollen ein neues Angebot für den Lebensmitteleinkauf schaffen, um den Katernbergern so auch den Einkauf direkt vor Ort zu ermöglichen.“ Zwar sei mit Myska bereits eine gut besuchte Bäckerei vorhanden, doch seit mehreren Jahren gibt es keinen Lebensmittelladen mehr. Um das zu ändern, laufen bereits Gespräche mit Einzelhändlern.

Der öffentliche Personennahverkehr war ebenfalls ein Thema: „Es soll demnächst eine Umfrage unter den Anwohnern stattfinden, um den Bedarf an Buslinien zu ermitteln“, so Schürmann (siehe Kasten). Denn seitdem sich vor zwei Jahren der Bürgerprotest gegenüber Fahrplanwechsel und Stilllegung der Buslinie CE 62 formierte, herrschen weiterhin Unstimmigkeiten unter den Anwohnern. Während sich einige darüber beklagen, mit dem City-Express eine wichtige Anbindung verloren zu haben, beklagen sich die Anwohner rund um die Bushaltestelle über Lärmbelästigung.

Als eine „Herzensangelegenheit“ bezeichnet Schürmann den Erhalt der Spielplätze. „Die Stadt will die Spielplätze zwar erhalten, jedoch nicht die laufenden Kosten tragen.“ An diese Stelle tritt nun die Initiative „Katernberg zeigt Zukunft“, die sich unter anderem für den Erhalt und die zukünftige Finanzierung der Spielplätze einsetzt.

Um nicht nur die Spielmöglichkeiten für Kinder zu erhalten, sondern auch für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen, sind nun Geschwindigkeitsdisplays fest beschlossen. „So wird Autofahrern vor Augen geführt, wie schnell sie fahren — verbunden mit dem Appell, verantwortungsbewusst und gegebenenfalls langsamer zu fahren.“

Wie wichtig die Sicherheit für Kinder ist, betonte auch Ralf Geisendörfer, CDU-Stadtratsmitglied und aktiv im Jugendhilfeausschuss: „Dieser Ort, die Kinder- und Jugendwohngruppen, sind eine der wichtigsten Einrichtungen unserer Stadt. Denn natürlich will man schöne Theater und Museen, aber an erster Stelle kommen immer die Kinder.“