Elberfeld Riesenrad überragt erneut den Lichtermarkt in der Innenstadt

Rund 100 Teilnehmer beziehen die Buden zwischen Willy-Brandt-Platz und Kasinokreisel, bauen Karussells und die lebendige Krippe auf.

Foto: Anna Schwartz

Elberfeld. Alle Jahre wieder eröffnet in Elberfeld der Lichtermarkt. Der Duft nach Glühwein und gebrannten Mandeln lockt die Besucher in die Innenstadt, weihnachtlich geschmückte Buden laden zu einem Bummel ein. Unzählige Lichter und rund 400 Tannenbäume schaffen eine stimmungsvolle Atmosphäre. Besonders imposant ist das festlich geschmückte Exemplar, das die Marktbeschicker auf dem neumarkt aufstellen.

Überragend ist auch diesmal das Riesenrad an der Herzogstraße. „Das war im vergangenen Jahr ein Publikumsmagnet, obwohl die letzte Woche ins Wasser gefallen ist“, sagt Thomas Pusinelli aus dem Vorstand der IG1. Die Werbegemeinschaft organisiert und finanziert den Markt. Sie verzichtet erstmals auf den sozialen Weihnachtsmarkt. „Für ein Wochenende die Stände aufzubauen, ist ein zu großer Aufwand. Doch wir zeigen dennoch unsere soziale Verantwortung und veranstalten am Eröffnungstag eine Tombola zugunsten des Kinderhospiz urgholz mit Sachspenden des Elberfelder Einzelhandels.“

Auf die kleinen Gäste warten drei Karussells und die lebendige Krippe auf dem Von-der-Heydt-Platz. Gänse, Ziegen, Schafe, Esel und Lamas lassen sich dort beobachten und streicheln. An den Wochenenden gesellt sich außerdem ein Kamel zu den Vierbeinern. An der Glühweinpyramide der Alten Freiheit vorbei erstrecken sich die Stände trotz der Baustelle am Döppersberg erneut bis zur Schwebebahnhaltestelle. „Wir hatten befürchtet, einige Händler zu verlieren, doch das ist nicht der Fall“, sagt Thomas Pusinelli.

Weihnachtliche Motive zeichnen die Lichtinstallationen des Künstlers Kai Fobbe zur Eröffnung am Montag, 23. November, auf die Fassaden. „Was genau zu sehen ist, verraten wir noch nicht“, betont Thomas Pusinelli. Langfristig ist auch ein neues Lichtkonzept für den Markt geplant. „Wir möchten alles auf LED-Technik umrüsten, um unsere Stromkosten zu senken. Doch zunächst brauchen wir Sponsoren, die sich dafür engagieren.“