Wie gefährlich ist der Otto-Hausmann-Ring?
Expertenteam rät von Abbiegespur vor den Supermärkten ab.
Varresbeck. Nach dem erneuten schweren Unfall — am vergangenen Freitag wurde dort ein Kradfahrer (39) angefahren — wird das Thema „Wie gefährlich ist der Otto-Hausmann-Ring“ erneut diskutiert. Kein Wunder: Die beiden gegenüberliegenden Supermärkte Lidl und Edeka haben sich insbesondere zu Stoßzeiten zum Besuchermagneten entwickelt. Enstprechend groß ist das Verkehrsaufkommen — zumindest das gefühlte.
Denn als Unfallschwerpunkt gilt der Otto-Hausmann-Ring nicht — auch nicht nach dem Unfalltod eines Fußgängers (71) Ende Januar. Ein städtisches Expertenteam ist jedenfalls zu dem Ergebnis gekommen, dass die Unfalllage „bis auf den bedauernswerten tödlichen Unfall unauffällig“ sei. Fazit der Verkehrsplaner: Die Situation soll nicht verändert werden. Im Gespräch waren unter anderem Abbiegespuren vor den beiden Supermarkt-Einfahrten.
Und doch hat sich etwas geändert. Die Leuchtmittel in den Laternen auf Höhe der Supermärkte wurden getauscht, strahlen jetzt weiß und heller. Das wird allerdings erst wieder ab Herbst wirklich auffallen.
Noch eine gute Nachricht zum Schluss: Dem Motorradfahrer, der am vergangene Freitag worden ist, geht es deutlich besser. Laut Polizei kam der 39-Jährige mit Prellungen davon.
Das WZ-Mobil steht am Freitag, 23. Mai, ab 14 Uhr am Otto-Hausmann-Ring in Höhe der beiden Supermärkte.