Asphaltmischwerk: Politik informierte sich
BezirksbürgermeisterFragemann lobt das Unternehmen.
Vohwinkel. Um Transparenz bemüht sich das Unternehmen Deutag-West. Zum geplanten Asphaltmischwerk in Dornap gab es bereits die zweite Informationsveranstaltung des Betreibers vor der offiziellen Bürgerbeteiligung. Nach dem jüngsten Gespräch mit den Anwohnern konnte sich nun die Politik ein Bild vom Vorhaben machen. Am Ortstermin nahmen SPD, CDU, FDP, Grüne und Linke teil. Dabei standen vor allem Fragen nach der Luftreinheit und weiteren möglichen Beeinträchtigungen für die Umwelt im Mittelpunkt.
Die Deutag betonte, dass sie sich an alle gesetzlichen Vorgaben halten werde. „Durch die moderne Technik im neuen Werk liegen wir deutlich unter den Grenzwerten“, sagt Niederlassungsleiter Jörg Rasch. Das gelte auch für das umstrittene Thema Quecksilber. Dafür sei auf freiwilliger Basis ein eigenes Gutachten erstellt worden. Bei der Politik stieß der Ortstermin auf positive Resonanz. „Ich finde es gut, dass das Unternehmen sehr offen mit dem Bauvorhaben umgeht“, sagt Bezirksbürgermeister Heiner Fragemann (SPD). Gleichwohl nehme die Politik die Bedenken aus der Bevölkerung sehr ernst. Die Anwohner befürchten durch das neue Asphaltmischwerk Beeinträchtigungen durch Lärm, Staub und Schadstoffe sowie eine mögliche Geruchsbelästigung. Das Unternehmen betont dagegen, dass es an seinen anderen Standorten bisher keine Beschwerden gegeben habe. Der offizielle Termin zur Bürgerbeteiligung soll nach den Sommerferien stattfinden.