Der Tunnel Flieth wird erst später saniert
Arbeiten sollen nun erst im September starten.
Wuppertal-Vohwinkel. Später als ursprünglich geplant beginnt die Sanierung des Tunnels Flieth. Die eigentlich für die Sommerferien vorgesehene Maßnahme soll nun am 8. September starten und bis zum 31. Oktober abgeschlossen sein.
Als Grund für die Verzögerung gibt die Stadt Abstimmungsprobleme mit der ausführenden Firma an. „Wir bedauern das, aber der jetzige Termin wird auf jeden Fall eingehalten“, sagt der städtische Verkehrsplanungsleiter Rainer Widmann.
Der 100 Jahre alte Eisenbahntunnel wird für die Nordbahntrasse saniert und ist in der Bauzeit gesperrt. Davon betroffen sind fünf Häuser und ein Gewerbebetrieb im Bereich Flieth 90. Eine alternative Strecke verläuft von hier über den Bereich Grünewald. Der ehemalige Feldweg wurde verbreitert und mit Schotter aufgefüllt. Über ihn muss während der siebenwöchigen Arbeiten der Autoverkehr ausweichen. Die Stadt betont, dass die Verbindung geprüft wurde und nach der jetzigen Instandsetzung auch für größere Fahrzeuge geeignet sei. Zur Sicherheit wird noch eine zweite Verbindungsroute eingerichtet, die von der Flieth zum Kortensbusch führt.
Für Fußgänger sollte während der Tunnelsperrung eigentlich eine provisorische Holztreppe über den Bahndamm zu den Straßen Flieth und Homanndann gebaut werden. Diese Pläne sind vom Tisch. Anwohner müssen daher über den Kortensbusch ausweichen.