Kaiserstraße: Baustelle im Plan
Bis zum Ferienende sollen die Arbeiten beendet sein. Die Kosten betragen 2,5 Millionen Euro.
Vohwinkel. Auf der Zielgeraden befindet sich die Kanalsanierung der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) an der Vohwinkeler Kaiserstraße. Ein Großteil des 900 Meter langen Schmutzwasserkanals zwischen Bruch und Hammerstein wurde bereits verlegt. Auch die darüber liegende Schottertragschicht ist dort bereits aufgebracht. Lediglich im Bereich Bruch sind noch die letzten 30 Meter im Bau.
Die WSW sind daher optimistisch, dass die aufwendige Maßnahme wie geplant bis zum Ende der Sommerferien weitgehend abgeschlossen ist. „Wir sind voll im Zeitplan“, sagt WSW-Kanalexperte Udo Lauersdorf. „Alles, was unter die Straße gehört, wird bis Ende nächster Woche fertig“, ergänzt Thomas Rohde von der Bauleitung.
Danach folgt der neue Fahrbahnbelag mit Asphalt- und Bitumenschicht. Zuletzt werden dann die Abwasserüberleitungen abgebaut. Inklusive aller Nebenkosten beträgt das Investitionsvolumen für das gesamte Bauprojekt rund 2,5 Millionen Euro.
Die WSW weisen darauf hin, dass auch während der Schlussphase nächtliche Arbeiten möglich sind. „Das lässt sich aufgrund der engen Zeitvorgaben leider nicht vermeiden“, erklärt Bauleiter Bernd Sennlaub.
Für Autofahrer im Vohwinkeler Zentrum ist der schnelle Fortschritt jedenfalls eine gute Nachricht. Sie müssen im Moment Geduld mitbringen, da der Bereich zwischen Hammerstein und Bruch zur Einbahnstraße geworden ist. Der Verkehr nach Osten muss über den Westring ausweichen.
Ausdrücklich bedauern die Stadtwerke den Vorfall von Anfang letzter Woche, bei dem in der Baustelle durch den Zusammenstoß eines Baggers mit einem Bus des Schwebebahnersatzverkehrs acht Fahrgäste durch Glassplitter leicht verletzt wurden. Durch zusätzliches Sicherungspersonal soll sich ein solcher Vorgang möglichst nicht wiederholen können. Die Geschädigten erhielten von den WSW ein Entschuldigungsschreiben sowie Freikarten für eine Fahrt mit dem Kaiserwagen.