Wildnistraining im Wuppertaler Schullandheim

Katholischer Schullandheimverein: Ferienfreizeit für Kinder in der Natur.

Wuppertal. Seit 44 Jahren gehört dem Katholischen Schullandheimverein das Haus Dalbenden in Urft, in der Gemeinde Kall. Mitten im Nationalpark Eifel gelegen, verbringen Wuppertaler Schulklassen, Vereine und Gruppe dort ihre Ferien und Freizeiten. Jedes Jahr ist die Erholungs- und Bildungseinrichtung auch Ziel der Kindererholung des Caritasverbandes. Haupt- und Nebengebäude fassen rund 100 Betten und sind auch für Seminare und größere Familientreffen geeignet.

„Urft ist einer der besten Orte für Ferienfreizeiten überhaupt“, sagt Christopher Gotzhein, seit fünf Jahren Betreuer bei der Caritas-Kindererholung. Beim Eifel-Wildnistraining geht es robust zu, gerade versuchen 23 kohlebeschmierte Kinder begeistert, einen halbierten Fichtenscheit mit Hilfe eines glühenden Holzkohlestücks in eine Trinkschale zu verwandeln.

Haus Dalbenden entstand in den 1960-er Jahren aus einem im 18. Jahrhundert erbauten Gutshof. Mit dem riesigen Wiesengelände mit Spielgeräten, Bolzplatz und überdachten Tischtennisplatten sowie seiner Umgebung mit Bachlauf, Wald und Teich punktet das Schullandheim bei abenteuerlustigen Stadtkindern. Bei schlechtem Wetter steht auch eine Mehrzweckhalle zur Verfügung. Neben dem Wildnistraining bietet der Caritasverband Wuppertal/Solingen in diesem Sommer in der Eifel auch Hip-Hop-Dancing und eine Zirkuswoche an.

„Urft ist ideal, damit die Wuppertaler Kinder Berührung mit der Natur bekommen, sie schätzen und schützen lernen. Bei verschiedenen Projekten machen sie wertvolle Erfahrungen und lernen, sich in der Gruppe zu orientieren“, fasst Franz Gusinde, 1. Vorsitzender des Schullandheimvereins die pädagogischen Ziele zusammen. nd