An der Gathe Wuppertal: Neuer Vorstoß gegen geplante Moschee

Wuppertal · Die Initiative hat bereits zwei Mal versucht, den Moscheebau durch einen Bürgerentscheid zu verhindern.

Eine Visualisierung der geplanten Moschee an der Gathe in Wuppertal.

Foto: Ditib Wuppertal-Elberfeld

Die Bürgerinitiative „Gathe für alle“ strebt ein neues Bürgerbegehren gegen die geplante Moschee an der Gathe an. Es läuft unter dem Titel „Keine städtischen Grundstücke für DITIB, ATIB und Millî Görüs!“ Das teilte die Gruppe am Montag in einer Mitteilung mit.

Sie wollen versuchen, rund 11 000 Unterschriften zu sammeln, um einen Bürgerentscheid zu erreichen. Nach Wunsch von „Gathe für alle“ sollen die Wuppertaler dann die Frage beantworten: „Sind Sie gegen die Vergabe von städtischen Grundstücken (kein Verkauf, keine Überlassung in Erbpacht etc.) an Moscheevereine, die an die Dachverbände DITIB, ATIB und Millî Görüs (IGMG) angeschlossen sind, und die damit in Abhängigkeit von der türkischen Religionsbehörde Diyanet bzw. der Regierung Erdoğans und seiner Koalition aus islamistischer AKP und faschistischer MHP stehen?“

Die Initiative hatte schon zwei Mal versucht, den Moscheebau durch einen Bürgerentscheid zu verhindern. Einmal war das Bürgerbegehren formal unzulässig, beim zweiten Versuch, fehlten die nötigen Unterschriften.

(Red)