Das Jahr 2023 war vielfältig: Für das Patrozinium im August vergangenen Jahres suchte Küblbeck die Misa a Buenos Aires (Tangomesse) des Komponisten Martìn Palmieri aus. Für das Friedenskonzert am 1. November nahm er „To hope“, eine Messe des Komponisten und Jazzmusikers Dave Brubeck. Auf einer Konzertreise nach Rom gastierte der Chor in verschiedenen Kirchen. Parallel dazu findet die traditionelle Kirchenmusik statt, zu der auch gregorianische Choräle zählen und die während der verschiedenen Gottesdienste zu hören sind.

Am 9. Januar beginnen die Vorbereitungen für das 9. Passionskonzert, das am 16. März in der Laurentius-Basilika stattfindet. Auf dem Programm steht das Oratorium Stabat Mater von Karl Jenkins. Auch dieser Komponist kommt aus der Jazzszene. Er war Gründungsmitglied von Ian Carrs Sextett Nucleus. Mit seinen Musikkollegen gewann er 1970 den Bandwettbewerb auf dem Montreux Jazz Festival. 1972 wechselte Jenkins zu Soft Machine. Das Stabat Mater ist ein Gedicht aus dem 13. Jahrhundert, das Maria unter dem Kreuz betrachtet; eine Mutter, die das Leid ihres Sohnes miterleben muss. In Liverpool wurde es 2008 unter Leitung des walisischen Komponisten uraufgeführt. Menschen, die auch gerne singen, können zu diesem Projekt dazustoßen. Beginn der Proben ist am 9. Januar um 19.30 Uhr im Pfarrsaal von St. Marien, (Hardtstraße 18, 1. Obergeschoss).

Wer den Chor zuvor hören möchte: Am Sonntag, 7. Januar, singt er das Neujahrskonzert „Der Christnacht“ von Joseph Haas – Beginn: 16 Uhr in der Laurentius-Basilika.