Abschied Wuppertaler Mundart-Gruppe Striekspöen hören auf

Wuppertal · Nach über 50 Jahren geht die Mundart-Gruppe Striekspöen in ihre musikalische Rente. Fans können noch ein Abschiedskonzert erwarten.

Die Band „Striekspöen“ kündigte via Facebook ihre Auflösung an. Unter anderem sollen gesundheitliche Gründe zum musikalischen Ruhestand geführt haben. (Foto: Striekspöen)

Die Band „Striekspöen“ kündigte via Facebook ihre Auflösung an. Unter anderem sollen gesundheitliche Gründe zum musikalischen Ruhestand geführt haben. (Foto: Striekspöen)

Foto: Strieckspöen Wuppetaler Mundart

Fünfzig Jahre lang war sie aktiv: Die Band Striekspöen ist eine Wuppertaler Musiklegende. Nach vielen Jahren auf den Wuppertaler Bühnen gab die Gruppe nun ihre Auflösung auf Facebook bekannt. Grund dafür sollen unter anderem gesundheitliche Probleme sein.

Bei einem reinen Online-Abschied soll es aber nicht bleiben. Die Wuppertaler Mundart-Gruppe kündigten außerdem ein letztes Abschiedskonzert in ihrer Heimatstadt an. Wann und wo das Konzert stattfinden soll, ist noch nicht bekannt. Eine Ankündigung soll frühzeitig erfolgen – angedacht ist der Sommer dieses Jahres.

Im Zuge ihres Postings bedankten sich die Wuppertaler nicht nur bei anderen Bands, Veranstaltern und Technikern, die sie auf ihrem Weg durch die Wuppertaler Musikszene unterstützt haben. Ein großes Augenmerk legt die Band auch auf ihre Fans: „Dank aussprechen möchten wir unseren Fans, die uns seit Jahren die Treue halten! Ihr seid einfach die Besten!“

Striekspöen wurde Mitte der 70er-Jahre von Paul Decker, Michael Karp-Armonier, Bert Klein, Jörg Lambert und Manfred „Manni“ Nutsch gegründet. In den folgenden Jahren änderte sich die Besatzung der Band mehrfach, ihr Sound blieb aber gleich. Die „Wuppertaler Jonges“ veröffentlichten mehrere Alben, spielten Konzerte vor Tausenden Wuppertalern und erhielten diverse Preise – unter anderem den Bergischen Sprachpreis des Vereins Deutscher Sprache für den konsequenten Gebrauchs der Wuppertaler Mundart.