Gedenken Wuppertaler Stadtgesellschaft erinnert an die Opfer des Holocaust

Wuppertal · OB Schneidewind rief bei der Gedenkstunde im Rathaus dazu auf, den „Anfängen zu wehren“.

Im Lichthof des Barmer Rathauses gedachten zahlreiche Gäste den Opfern des Holocaust.

Foto: Anna Schwartz/ANNA SCHWARTZ

Mit einer Gedenkstunde im Lichthof des Barmer Rathauses ist am Montag an die Opfer des Holocaust und der nationalsozialistischen Rassenpolitik erinnert worden. Zugleich wurde dort die von Schülerinnen und Schülern des Evangelischen Berufskollegs Straßburger Straße gestaltete Ausstellung „Kemna – Das vergessene KZ in Wuppertal 1933-1934“ eröffnet, die die Geschichte des Konzentrationslagers und die Leiden der Insassen in künstlerischer Weise aufgreift. Anlass für die Gedenkstunde war der internationale Holocaust-Gedenktag, der anlässlich der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee jedes Jahr üblicherweise am 27. Januar begangen wird.