Ankündigung Wuppertaler Stadtwerke machen ersten Schritt zum regulären Fahrplan

Wuppertal · Ab dem 7. Januar 2025 fahren einige WSW-Busse in einem ersten Schritt wieder im Regelbetrieb. Das teilten die WSW nun mit.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Zuerst in Cronenberg, in den Bereichen Dönberg/Markland und in Barmen/Oberbarmen. Da in diesen Bereichen das Angebot am stärksten reduziert wurde, liegt der Fokus auf den Linien 625 (Dönberg – Sudberg), 635 (Markland – Mastweg), 608 (Barmen – Ennepetal) und 617 (Barmen – Am Eckbusch).

Die WSW mobil GmbH hatte aufgrund von Fahrermangel das Fahrplanangebot Ende 2022 auf 18 Linien reduziert. Das Unternehmen hatte sich für diese Maßnahme entschieden, um den Fahrgästen einen zuverlässigen Fahrplan zu bieten und unnötige Wartezeiten an den Haltestellen zu vermeiden.

Die weiteren Schritte zum regulären Fahrplan hängen von der Situation auf dem Arbeitsmarkt ab. Entscheidend sei die Verfügbarkeit von Personal, da ohne ausreichend Fahrerinnen und Fahrer keine zusätzlichen Fahrten möglich seien, hieß es weiter. Der Mangel an qualifiziertem Fahrpersonal bleibe somit eine der größten Herausforderungen im ÖPNV.

Dem akuten Fahrermangel träten die WSW demnach mit zielgerichteten Maßnahmen entgegen und engagierten sich so aktiv für ihre Mitarbeitenden, um bestehendes Fachpersonal im Unternehmen zu halten, den Krankenstand im Fahrdienst langfristig zu senken sowie neue Busfahrerinnen und Busfahrer zu gewinnen. Mit gezielten Rekrutierungskampagnen sprachen die WSW potenzielle Bewerberinnen und Bewerber auch über soziale Medien an.

Dieses Engagement zahlt sich laut WSW nun aus: Das Fahrplanangebot wird ab dem 7. Januar 2025 in einem ersten Schritt auf vier Linien hochgefahren. „Wir lassen in unseren Bemühungen nicht nach Fahrerinnen und Fahrer zu rekrutieren. Wann wir weitere Schritte umsetzen können, können wir derzeit leider noch nicht absehen. Dieses wird stark von den zukünftigen Gegebenheiten auf dem Arbeitsmarkt abhängen“, so Sabine Schnake, Geschäftsführerin der WSW mobil GmbH. Die WSW danken für das Verständnis ihrer Fahrgäste.

(Red)