13 Tote bei türkischem Grubenunglück
Istanbul (dpa). Bei einem schweren Grubenunglück im Nordwestender Türkei sind nach neuen Angaben der Regierung insgesamt 13 Bergleuteums Leben gekommen. Die Behörden korrigierten am Mittwoch die zuvorgenannte Zahl von 17 Getöteten und erklärten, einige Leichen seiendoppelt gezählt worden.
In dem Kohlestollen in der Provinz Balikesirhatte sich am Vortag Methangas entzündet. Die Explosion verletzte auch18 Arbeiter, sechs davon schwer. In der Mine waren bereits vor etwavier Jahren 17 Arbeiter bei einer Gasexplosion getötet worden.
Die Explosion am Dienstag war das schwerste Grubenunglück seit Dezembervergangenen Jahres, als südwestlich der Stadt Bursa 19 Arbeiter beieiner Methangasexplosion starben.
In türkischen Bergwerken kommt esimmer wieder zu tödlichen Unfällen, wobei auch Verstöße gegenSicherheitsbestimmungen und die Verwendung veralteter Arbeitsgerätebeklagt werden. Das folgenschwerste Unglück der vergangenen Jahrzehnteereignete sich 1992 in einem Bergwerk in der Provinz Zonguldak amSchwarzen Meer. Dort starben bei einer Gasexplosion 263 Menschen.