Abschied vom Goldenen Oktober
Offenbach (dpa) - So sommerlich der Goldene Oktober auch angefangen hat - lange hält sich das traumhafte Wetter nicht mehr. Denn Hoch „Sephideh“, das in den vergangenen Tagen noch für Temperaturen um die 25 Grad sorgte, schwächelt immer mehr.
Bereits am Mittwoch sacken die Temperaturen im Norden Deutschlands ordentlich in den Keller, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. „Richtig los geht es dann ab Donnerstag, wenn eine Kaltfront - die den Namen auch verdient hat - von Nordwest nach Südost über Deutschland hinwegschwenkt“, sagte DWD-Meteorologe Jens Hoffmann.
Heute ist es in der Südhälfte nach Auflösung einzelner Nebelfelder sonnig. Im Norden ziehen teils dichte Wolkenfelder durch, die sich nachmittags und abends in den Westen und in Richtung Mitte bewegen. Es bleibt aber weitgehend trocken, nur im Norden und Nordwesten sind ein paar Tropfen nicht ausgeschlossen.
Die Temperatur steigt auf 20 bis 25 Grad, am Oberrhein lokal noch mal bis 27 Grad. Nur im äußersten Norden werden lediglich Werte um 18 Grad erreicht. Der Wind weht in der Nordhälfte mäßig, an der See auch frisch und stark böig aus Südwesten bis Westen. Im Süden ist der Wind meist nur schwach.
In der Nacht zum Mittwoch kommen die Wolken noch etwas südwärts voran. Es ist dann wechselnd bis stark bewölkt und mitunter fällt ein wenig Regen. Im Süden bleibt es gering bewölkt oder klar und es bildet sich später besonders am Bodensee wieder Nebel. Die Temperatur geht auf 15 bis 10 Grad, im Süden stellenweise bis 8 Grad zurück.