Verkehr Staualarm über Ostern: Hier ist das Staurisiko am höchsten

Düsseldorf · Am verlängertem Osterwochenende rechnet der ADAC mit vielen Staus. In einer Übersicht sind mögliche Stauhöhepunkten und nützliche Tipps zusammengefasst.

Symbolbild

Foto: dpa/Christophe Gateau

Geduld müssen alle Autofahrer mitbringen, die über das verlängerte Osterwochenende auf die Autobahnen wollen (Gründonnerstag, 18. April bis Ostermontag, 22. April). „Staualarm“, sagt der ADAC voraus, denn die Fernstraßen dürften sich in alle Richtungen füllen. Der Auto Club Europa (ACE) geht ebenfalls von einem hohen Staurisiko aus.

Wie beide Clubs mitteilen, dürften sich erste Reisende bereits am Mittwochnachmittag auf den Weg machen und für stärkeren Verkehr sorgen. Die längsten Staus erwarten die Experten allerdings ab Donnerstagnachmittag. Auch der etwas ruhigere Karfreitag kann mit Staus die Nerven strapazieren, vor allem am Vormittag.

Samstag sieht es laut ADAC „deutlich besser“ aus, während der ACE noch viel Reiseverkehr voraussagt. Beide raten zum ruhigen Ostersonntag als alternativen Reisetag. Ein weiterer Stauhöhepunkt droht ab dem Mittag des Ostermontags aufgrund des Rückreiseverkehrs - speziell in nördlicher und westlicher Richtung.

Hier werden Staus erwartet

Staus sind nach Auskunft der Verkehrclubs möglich in den Großräumen Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Berlin, Hamburg, München, Stuttgart, auf den Routen zu Nord- und Ostsee sowie auf folgenden Strecken:

  • A 1: Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck; beide Richtungen
  • A 1, A 3, A 4: Kölner Ring
  • A 2: Oberhausen - Dortmund - Hannover - - Berlin; beide Richtungen
  • A 3: Oberhausen - Köln - Frankfurt/Main - Würzburg - Nürnberg - Passau; beide Richtungen
  • A 4: Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden; beide Richtungen
  • A 5: Kassel - Frankfurt/Main - Karlsruhe - Basel; beide Richtungen
  • A 6: Kaiserslautern - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg; beide Richtungen
  • A 7: Hamburg - Flensburg und Hamburg - Hannover - Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte; beide Richtungen
  • A 8: Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg; beide Richtungen
  • A 9: München - Nürnberg - Berlin; beide Richtungen
  • A 10: Berliner Ring
  • 61: Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen; beide Richtungen
  • A 81: Heilbronn - Stuttgart - Singen; beide Richtungen
  • A 93: Inntaldreieck - Kufstein; beide Richtungen
  • A 95: München - Garmisch-Partenkirchen; beide Richtungen
  • A 99: Umfahrung München

Analog zum Verlauf in Deutschland dürfte sich die Verkehrslage in Österreich und der Schweiz entwickeln. So müssen Autofahrer mit hoher Staugefahr besonders am Donnerstag und Ostermontag (vor allem Richtung Norden) auf den Transitstrecken rechnen. Freitag und Samstag ist zuweilen noch viel los, während die Clubs eine entspanntere Lage am Ostersonntag erwarten.

Am Gotthardtunnel ist mit Wartezeiten und Blockabfertigungen rechnen. Hier nennt der ACE die A 13 über San Bernardino als Ausweichroute. Das lohne sich ab einer Verzögerung von einer Stunde. Mögliche Zeitverluste sind aufgrund stichprobenartiger Verkehrskontrollen bei der Rückreise von Österreich nach Deutschland möglich.

(dpa)