Alex Diehl: Stand nicht immer auf der Sonnenseite

München (dpa) - Der Sänger Alex Diehl hat vor seinem überraschenden Erfolg bei weitem nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens gestanden.

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„Einer der traurigsten Momente in meinem Leben war, als ich mit zwei Euro bei Aldi stand und wusste, damit muss ich mich drei Tage ernähren“, erzählte der 28-Jährige in einem Interview dem „Münchner Merkur“.

Vor seinem Durchbruch, der ihm im November mit dem Song „Nur ein Lied“ gelang, habe er bei seiner Vermieterin ständig um Aufschub für die Miete bitten müssen. Zu seinem ersten Gitarrenschüler sei er zu Fuß gegangen, „weil ich erst mit dem Geld für die Stunde mein Auto betanken konnte“.

Der Sänger, der Ende Februar beim Vorentscheid zum Eurovision Songcontest Zweiter wurde, hatte „Mein Lied“ als Reaktion auf die Pariser Terroranschläge geschrieben. Das Lied selbst war ihm finanziell erstmal keine Hilfe: Die Einnahmen wurden gespendet. Doch das Video machte ihn binnen kürzester Zeit bekannt.

Am Freitag (15.4.) erscheint sein zweites Album „Bretter meiner Welt“, das er auf einer kleinen Tour auch live vorstellen wird. Alex Diehl tritt auf in München (15.4.), Berlin (17.4.), Köln (18.4.) und Hamburg (19.4.).