Alina Levshin hat „Tatort“-Herausforderung unterschätzt

Osnabrück (dpa) - Die Schauspielerin Alina Levshin (30) hat ihre Rolle als Ermittlerin im Erfurter ARD-„Tatort“ als Herausforderung erlebt. „Ich wollte wissen, was kann ich daraus mitnehmen und benutzen, und ich wollte auch das Genre Krimi kennenlernen.

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Das ist gar nicht so einfach, wie man meint“, sagte die 30-Jährige der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). Es sei kein sehr körperliches Spiel, aber man habe die ganze Zeit mit dem Kopf zu tun. „Wie gehe ich jetzt daran, um den Fall zu lösen, so dass es authentisch ist und ohne zu viel zu verraten? Die „Denk-Sprechspannung“ muss stimmen. Ich habe es ein bisschen unterschätzt“, sagte Levshin. „Die Polizisten sprechen ja häufig so ein Behördendeutsch - und man denkt, das ist ja voll unspannend. Aber genau darin liegt viel Können.“

Sie sei zweisprachig erzogen worden, berichtete die in der Ukraine geborene Schauspielerin weiter. „Ich habe mit meinen Eltern immer Russisch gesprochen. Draußen auf der Straße und in der Schule war Deutsch angesagt.“ Die aus Odessa stammende Levshin stand für den am 21. Dezember gesendeten „Tatort: Der Maulwurf“ vor der Kamera.