Attacke in Zug bei Würzburg - Polizei erschießt Angreifer

Es ist der Alptraum jedes Zugreisenden: In einem Waggon zückt ein Angreifer Axt und Messer und geht auf Fahrgäste los.

Ein Feuerwehrmann steht an einer Straßenabsperrung. Ein Mann hat in einem Regionalzug Reisende angegriffen und laut Polizei mehrere Menschen lebensgefährlich verletzt.

Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Würzburg (dpa) - In einem Regionalzug ist ein Mann am Montagabend in der Nähe von Würzburg mit Axt und Messer auf Fahrgäste losgegangen. Drei Menschen wurden schwer verletzt, ein weiterer erlitt leichte Verletzungen, wie ein Polizeisprecher vor Ort mitteilte. Nach der Attacke sei der Täter von der Polizei auf der Flucht erschossen worden.

Es gebe 14 weitere Betroffene, die sich in der Bahn aufgehalten hätten, aber nicht verletzt seien, so die Polizei. Der Zug befuhr den Angaben zufolge die Strecke Treuchtlingen-Würzburg. Er stand am späten Abend auf freier Strecke, nachdem er zwischen Ochsenfurt und Heidingsfeld gestoppt worden war.

Bei dem Angreifer handelt es sich um einen 17jährigen Afghanen. Das teilte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann am Montagabend in den ARD-„Tagesthemen“ mit.