Unglück Baum stürzt auf Prozession: Zwölf Tote und fünf Verletzte

Bei einer religiösen Prozession auf der Urlaubsinsel Madeira hat ein umstürzender Baum zwölf Menschen getötet und fünf schwer verletzt. Bei dem Baum soll es sich laut der Zeitung „Público“ um eine 200 Jahre alte Eiche gehandelt haben.

Eine 200 Jahre alte Eiche hat eine religiöse Prozession auf Madeira unter sich begraben. (Symbolbild)

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Funchal. Bei einer religiösen Prozession auf der Urlaubsinsel Madeira hat ein umstürzender Baum mehrere Menschen in den Tod gerissen. Die genaue Zahl der Opfer war zunächst unklar. Laut Zivilschutz sollen zwölf Menschen ums Leben gekommen und fünf schwer verletzt worden sein. Das staatliche Fernsehen (RTP) sprach hingegen von elf Toten, die aber von den Behörden zunächst nicht bestätigt wurden.

Bei dem Baum soll es sich laut der Zeitung „Público“ um eine 200 Jahre alte Eiche gehandelt haben. Den Angaben zufolge war sie schon seit Jahren als gefährlich und umsturzgefährdet eingestuft worden. Die Eiche kippte offenbar plötzlich mitsamt ihres Wurzelwerks um und traf mehrere Gläubige in der davor versammelten Menschenmenge.

Das Unglück ereignete sich während des Festivals „Senhora do Monte“ (Fest der Herrin von Monte), dem größten und berühmtesten religiösen Festival auf der Insel. Es lockt jährlich Tausende Besucher aus aller Welt in die Hauptstadt Funchal. (dpa)