Bilanz nach Wintereinbruch in NRW: Ein Toter und Blechschäden

Düsseldorf (dpa). Glatte Straßen und Schnee halten diePolizei in Nordrhein-Westfalen auf Trab. Nach einer ersten Bilanz derLandesleitstelle NRW ereigneten sich von Montag 14.00 Uhr bisDienstagmorgen 4.00 Uhr insgesamt rund 1780 Unfälle im Land.

Dabei kamin Düren bei einem Unfall auf schneeglatter Straße ein 22- Jähriger umsLeben.

20 Menschen wurden bei Unfällen schwer verletzt. Nach Schätzungen der Polizei beläuft sich der Gesamtschaden auf 3,8 Millionen Euro. Daauch am Dienstag mit Glätte zu rechnen ist, bittet die Polizei dieAutofahrer vorsichtig zu fahren.

Voraussage: Minus 13 Grad im Sauerland und minuas sieben in den Niederungen

Bei alle dem Chaos steht Schneefans in NRW ein perfektes Wochenende bevor. "Bis Sonntag bleibt es vermutlich kalt im Land und es kommt noch mehr Schnee hinzu", sagte der Meteorologe Wolfgan Reiff vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Dienstag. Ganz NRW sei "leicht überzuckert". Im Flachland liegen zwischen ein und acht Zentimeter Schnee, im Bergland kommen 15 bis 25 Zentimeter zusammen. Vom Kahlen Asten werden 32 Zentimeter gemeldet. Bis zum Wochenende kommen laut DWD noch rund drei bis acht Zentimeter hinzu.

Zum Skifahren reicht die Schneehöhe jedoch laut den Wintersportzentren Rohren und Hellenthal noch nicht: Dafür sei eine Schneedecke von rund 20 bis 30 Zentimeter nötig. Vorerst macht der Schneefall bis Mittwochnachmittag eine kleine Pause: "Es fallen nur ein paar Schneeflöckchen", sagte Reiff. Dafür werde es aber "knackig kalt": minus 13 Grad im Hochsauerland, in den Niederungen um minus sieben Grad.