Billige Scheren machen Haare kaputt

Worms (dpa/tmn) - Die Haare selbst schneiden, spart das Geld für den Friseur. Aber wer dann auch noch an den Scheren spart, hat hinterher das Nachsehen: Sind sie nicht scharf genug, rächt sich das. Dann wird auch das Haar stumpf und fällt nicht mehr schön.

Wer seine Haare selbst schneidet, sollte möglichst scharfe Scheren nehmen. „Je schärfer, je sauberer das Haar geschnitten werden kann, desto besser wird die Haarqualität“, erläutert Jens Dagné, Vorstand der Friseurvereinigung Intercoiffure Deutschland. „Eine billige Schere zerreißt förmlich das Haar, und die Folgen liegen auf der Hand: Spliss, stumpfe Haare, kein schöner Fall. Das Haar sei dann oft nicht mehr zu retten: „Da hilft dann auch keine noch so tolle Kur mehr.“ Der Friseurmeister aus Worms rät deshalb, am Handrücken zu testen, ob die Schere fürs Haareschneiden zu Hause auch scharf genug ist.

„Natürlich spielen Sie nicht Golf wie ein Tour-Pro, wenn Sie sich dessen Schläger kaufen“, erklärt Dagné das Problem mit schlechten Geräten. „Sollten Sie aber ein begnadeter Golfer sein, wird Ihnen der Profi-Schläger einen gewaltigen Qualitätsvorsprung gegenüber ihren Mitstreitern bringen.“ So sei das auch bei den Scheren zum Haareschneiden. Dagné rät daher, auch den eigenen Friseur zu fragen, ob er möglichst gute Scheren verwendet.