Blut und Hautfetzen: Zu Halloween eklige Wunde schminken
Soltau (dpa/tmn) - Blutige Wunden, abgerissene Hautfetzen: Zu Halloween möchte jeder so schaurig wie möglich aussehen. Das geht etwa mit einer klaffenden Wunde auf der Wange. Profi-Erschrecker Mario Klampfl vom Heide Park Resort erklärt in einem
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Zunächst grundiert er sein Gesicht hell. Sachen, die später dunkel geschminkt werden, zum Beispiel Augen oder Augenringe, müssen nicht grundiert werden.“ Dann malt Klampfl die Augenringe dunkel aus, außerdem zeichnet er die Falten seitlich der Nase bis zum Mund dunkel nach, genau wie die Delle zwischen Mund und Nase, und verblendet das Ganze.
Mit roter Farbe lässt Klampfl die Augen dann wirken, als wären sie blutunterlaufen. Auf Stirn und Wange malt er anschließend Wunden - erst einmal Striche in rötlich-brauner Farbe. Danach kommt mit dem Finger zähes Kunstblut darauf. Mit einem Fliegenschwamm - den gibt es an der Tankstelle - tupft Klampfl noch Kunstblut über die Wunde - dann sieht es aus, als hätte das Blut gespritzt.
Jetzt geht es an die klaffende Wunde: Zuerst kommt dafür etwas Latex-Milch auf die Wange, die bisher noch keine Wunde abbekommen hat. Mit dem Finger verteilt man es ein bisschen. Danach ein Stück Toiletten- oder Küchenpapier darauf kleben. „Und dann wird das ein bisschen Pappmaché-Arbeit.“ Obendrüber wieder etwas Latex-Milch, antupfen. „Das Ganze muss jetzt ein bisschen trocknen, so circa fünf Minuten.“
Im Anschluss kommt die Grundierung mit einem Pinsel auf das Pappmaché-Werk. Dann ganz vorsichtig ein Stück des Papiers abziehen - dass es so aussieht wie ein hängender Hautfetzen. Darunter malt Klampfl die Haut rot, an den Kanten pinselt er die Papierhaut dunkler. Jetzt muss noch Kunstblut auf den hängenden Teil des Hautfetzens und auf die Wange - fertig! Die Wunde auf der Wange hält den ganzen Abend. „Wenn man das auf der Stirn macht - man schwitzt natürlich - dann löst sich das nach zwei, drei Stunden.“