Première Dame Brigitte Macron bringt Licht in den Élyséepalast

Paris (dpa) - Durchlüften im Élyséepalast: Frankreichs „Première Dame“ Brigitte Macron (64) befreit die Salons des historischen Bauwerks von dicken Vorhängen.

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„Das Licht dringt dort nun mehr durch, und die Sicht auf die Gärten ist weniger verdeckt“, sagte die Frau von Staatschef Emmanuel Macron (39) der Zeitschrift „Point de Vue“.

Sie stellte sich damit in die Reihe von Präsidentenfrauen, die sich für die Modernisierung des Amtssitzes an der schicken Rue du Faubourg St. Honoré in Paris einsetzten.

Die Macrons leben in dem Palast. „Wir können uns während des Tages zwischen zwei Treffen sehen. Und wir sind fast jeden Abend beim Dinner zusammen, falls wir keine besonderen Verpflichtungen haben“, resümierte die frühere Französisch- und Lateinlehrerin. „Mein Mann sagt häufig, dass man glücklich sein muss, um effizient zu sein. Und ich habe ein gewisses Talent für das Glück.“

Brigitte Macron sagte, dass sie sich nicht in die Regierungsarbeit einmische. Sie wies auf die sogenannte Transparenzcharta hin, die im August veröffentlicht wurde und die ihre Arbeit regelt. Demnach repräsentiert sie ihr Land mit dem Staatschef auf internationaler Ebene und engagiert sich in den Bereichen Erziehung, Gesundheit oder Kultur. Sie erhält aber kein Gehalt und kein Geld für Repräsentation.