Chronologie: Geiselnahmen in Schulen und Kindergärten
Juli 2011: Bei einer Geiselnahme in einem Kindergarten in Malaysia erschießt die Polizei den Täter und rettet so die Kinder. Der vermutlich psychisch kranke Mann war in den Kindergarten in der Stadt Muar südlich der Hauptstadt Kuala Lumpur eingedrungen und hatte 30 Kinder und einige Erzieher in seine Gewalt gebracht.
Dezember 2010: Ein mit zwei Säbeln bewaffneter 17-Jähriger stürmt im französischen Besançon einen Kindergarten und nimmt mehrere Geiseln. Nach Verhandlungen mit der Polizei lässt er mehrere von ihnen gehen. Stunden später gibt er auf, und die letzen fünf Kinder und eine Kindergärtnerin kommen frei. Der Täter war wegen eine psychischen Erkrankung in Behandlung.
November 2002: Ein mit einem Messer bewaffneter 17-Jähriger nimmt in einer Schule nahe Barcelona 20 Kinder und deren Lehrerin als Geiseln. Der Ex-Schüler fordert 1,6 Millionen Euro Lösegeld. Das Drama endet nach vier Stunden ohne Blutvergießen.
Mai 2000: Eine Geiselnahme im Kindergarten von Wasserbillig in Luxemburg hält Polizei und Eltern fast 30 Stunden lang in Atem. Dann überwältigt die Polizei den geistesgestörten 39-Jährigen, der 20 Kinder und ihre Betreuer in Schach hielt. Alle Geiseln kommen frei.
Mai 2000: Alle 25 Kinder und 10 Betreuer eines Kindergartens in Hjelmeland in Norwegen überstehen eine Geiselnahme durch einen bewaffneten 39-Jährigen unversehrt. Die Behörden hatten ihm das Sorgerecht für zwei Kinder entzogen.
Dezember 1995: Polizisten beenden eine Geiselnahme in einer Grundschule bei Paris unblutig. Der geistig verwirrte Kidnapper, der mit einer Pistole bewaffnet war, hatte 30 Kinder und eine Lehrerin in seiner Gewalt. Nach zwei Stunden ergibt er sich.