Condi vor Rückkehr?
Condoleezza Rice, frühere US-Außenministerin, sorgt wieder für Schlagzeilen. Lange Zeit hatte die 57-Jährige betont, nicht das geringste Interesse an einer Vizepräsidentschaft unter dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney zu haben.
Plötzlich ist die Universitätsprofessorin und Konzertpianistin aber Topfavoritin für die begehrte Position.
Aus Romneys Sicht wäre das eine kluge Entscheidung: Als frühere Außenministerin und Nationale Sicherheitsberaterin verfügt die Politologin, die seit Barack Obamas Amtseinführung wieder an der renommierten Stanford Universität lehrt, über die notwendige Erfahrung auf dem politischen Parkett. Auch würde sie Romney helfen, bei zwei für ihn kritischen Wählergruppen, Frauen und Afroamerikanern, Boden gutzumachen.
„Condis“ Nachteil: Die Russland- und Nahostexpertin war Co-Architektin des Irak-Kriegs und diente acht Jahre lang unter George W. Bush, dem nach einer Umfrage des Nachrichtensenders CNN unbeliebtesten unter den noch lebenden US-Präsidenten. Von diesem aber will sich Romney distanzieren und hat somit eine seiner schwersten Personalentscheidungen zu treffen. DeT