Fernsehpreis 2019 Das sind die Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis

Köln · Dass der Deutsche Fernsehpreis wieder im Zeichen starker Serien wie „Das Boot“ stehen wird, war bereits bekannt. Nun hat die Jury die weiteren Nominierungen veröffentlicht.

Symbolbild

Foto: dpa/Henning Kaiser

Die Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis 2019 stehen fest - und darunter sind viele wohlbekannte TV-Marken wie Kai Pflaume (51) und „Bares für Rares“ (ZDF), aber auch eine Reihe von Top-Dokus. Pflaume (51) und seine beiden Kollegen Bernhard Hoëcker (48) und Elton (47) gehen mit der ARD-Rateshow „Wer weiß denn sowas? XXL“ ins Rennen um die Auszeichnung - in den Kategorien „Beste Unterhaltung Primetime“ und „Beste Moderation Unterhaltung“. In beiden Fällen bekommt es das Trio mit Daniel Hartwich (40) und der Tanz-Show „Let's Dance“ (RTL) zu tun, wie die Veranstalter am Donnerstag in Köln mitteilten.

Komplettiert wird das Feld bei den besten Unterhaltungsshows von „Ninja Warrior Germany – Die stärkste Show Deutschlands“ (RTL). Bei den Moderatoren konnte sich Luke Mockridge (29) noch zwischen Pflaume und Hartwich zwängen. Er wurde unter anderem für „Luke! Die Schule und ich“ (Sat.1) nominiert.

Verliehen wird der Deutsche Fernsehpreis am 31. Januar in Düsseldorf. In mehreren Film- und Serien-Kategorien hatte die Jury bereits im Dezember die Liste der Nominierten veröffentlicht - sehr aussichtsreich geht etwa die Sky-Serie „Das Boot“ ins Rennen um die Auszeichnung. Am Donnerstag folgten die restlichen Kategorien, etwa in der Unterhaltung und Information.

Unter anderem konkurrieren gleich fünf hochkarätige Dokumentationen und Reportagen um den Branchenpreis, darunter „Kulenkampffs Schuhe“ (ARD/SWR/HR), in der Nachkriegs-, Familien- und Fernsehgeschichte verwoben wird. Die Doku muss sich gegen „Im Schatten der Netzwelt – The Cleaners“ (ARD/Arte/WDR/NDR/RBB), „Heer, Stahl und Sturm – Wer Nazis verteidigt“ (ARD/WDR), „Unantastbar“ (ZDF/Arte) und „Vergewaltigt – Wir zeigen an!“ (ARD/WDR) durchsetzen.

In der Kategorie „Beste Information“ wurden Auslandsreporter gewürdigt. Auf eine Auszeichnung hoffen können Natalie Amiri für ihre Berichterstattung aus dem Iran, Antonia Rados für ihren Bericht „Jemens langsamer Tod“ (n-tv) sowie Carsten Stormer und Marc Wiese, die in „War Diary“ (Arte/WDR) den Syrien-Krieg dokumentierten.

In der Kategorie „Bestes Factual Entertainment“ konnte der Sender Vox gleich zwei Nominierungen einheimsen - für die Dating-Sendung „First Dates – Ein Tisch für zwei“ und für die Doku-Reihe „Ich, einfach unvermittelbar?“, die Menschen mit Diagnosen wie Autismus bei der Jobsuche begleitet. Die dritte Nominierung dort ging an die erfolgreiche ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“.

Gestiftet wird der Fernsehpreis von ARD, ZDF, RTL und Sat.1. Barbara Schöneberger und Steffen Hallaschka werden die Gala moderieren. Der ARD-Sender One zeigt davon eine Aufzeichnung, ein Live-Stream ist auf WDR.de zu sehen.

(dpa)