Der kleine Wurf

400 Millionen Euro mehr für marode Brücken in den kommenden drei Jahren — ein großer Wurf des Ministers ist das nicht. Doch man kann von Dobrindt halten was man will, ihm sind die Hände gebunden.

Ein Kommentar von Jérôme Hördemann.

Foto: Judith Michaelis

Die große Koalition hat von Beginn an andere Schwerpunkte gesetzt und misst der Sanierung von Straßen und Brücken nur wenig Bedeutung bei. Die Milliarden werden stattdessen für teure Wahlgeschenke gebraucht — für den Erhalt der Infrastruktur bleibt kaum mehr etwas.