1938 emigrierte die Familie aus Furcht vor den Nazis in die USA, 1943 erhielt Kissinger die US-Staatsbürgerschaft.
1973 wurde der Politikwissenschaftler Außenminister unter Präsident Nixon. Er galt in dieser Zeit als mächtigster Diplomat der Welt. Für die Aushandlung des Vietnam-Friedensvertrages erhielt er den Friedensnobelpreis. Er schaffte es wie kein US-Außenminister, Star-Status zu erlangen. Man sah ihn auf gesellschaftlichen Ereignissen mit Showstars wie Frank Sinatra, außerdem wurden ihm Beziehungen mit prominenten Frauen nachgesagt. „Ich war damals nicht verheiratet“, sagt er dazu nur.
Noch heute gilt Kissinger als Strippenzieher. Und bis heute gilt seine Leidenschaft dem Fußballclub Greuther Fürth. Im vergangenen Jahr, als der Verein in die 1. Bundesliga aufgestiegen war, löste er ein Versprechen ein und saß beim zweiten Heimspiel auf der Ehrentribüne. Red