54-Jähriger Deutscher stürzt in Schweizer Skigebiet zwölf Meter tief und stirbt

Saas-Fee · Am Wochenende ist ein 54-jähriger Deutscher in der Schweiz ums Leben gekommen. Der Mann war mit drei Begleitern auf einer Skitour.

Rettungshelfer sind mit einem Helikopter in der Schweiz im Einsatz. (Symbolbild)

Foto: dpa/Jean-Christophe Bott

Ein deutscher Skitourengänger ist im Schweizer Skigebiet von Saas Fee in eine zwölf Meter tiefe Gletscherspalte gestürzt und ums Leben gekommen. Er konnte am Samstag zwar geborgen werden, starb aber in der Nacht zum Sonntag an seinen Verletzungen, wie die Polizei im Kanton Wallis mitteilte.

Aus welchem Bundesland der 54-Jährige kam, konnte die Polizei nicht sagen. Der Mann war mit drei anderen Tourengängern beim Aufstieg über den Feegletscher zum Alphubel. Die Begleiter alarmierten nach dem Unglück sofort die Bergrettung.

Vor genau einem Jahr war der Chef der Tengelmanngruppe, Karl-Erivan Haub, rund 20 Kilometer weiter südwestlich auf einem Gletscher bei Zermatt bei einem Skitourentraining verschwunden. Er wurde nie gefunden.

Die Bergretter gehen davon aus, dass auch er in eine Gletscherspalte stürzte. Haub war allein unterwegs, deshalb wurde sein Verschwinden erst bemerkt, als er abends nicht ins Hotel zurückkehrte.

(dpa)