Deutschlandpremiere von „The 27th Club“ gefeiert
Hamburg (dpa) - Sie alle waren begnadete Musiker - und alle starben sie im Alter von 27 Jahren. Auf dem Hamburger Kiez macht eine Rockrevue den „Club 27“ lebendig. Selbst ein Mick Jagger war dabei, während der echte Jagger just an dem Tag seinen 70. Geburtstag feierte.
Legenden sterben nicht: Die Rock-Show „The 27th Club“ lässt im Hamburger St. Pauli Theater Musiker wie Jimi Hendrix, Kurt Cobain, Janis Joplin und Jim Morrison wieder aufleben. Sie alle werden dem „Club 27“ zugerechnet - Musiker, die im Alter von 27 Jahren starben. Die Deutschlandpremiere der Show von Regisseur Toby Gough („Lady Salsa“, „The Bar at Buena Vista“) in Hamburg feierte das begeisterte Publikum mit minutenlangem Beifall und Jubel.
Mehr als 30 Lieder bringen die 13 jungen britischen Musiker auf die Bühne, darunter Songs von den Rolling Stones („Paint It Black“), den Doors („Light My Fire“) und Nirvana („Where Did You Sleep Last Night“), Hendrix („Voodoo Child“) und Joplin („Mercedes Benz“) bis hin zu Amy Winehouse („Rehab“). Sechs Musiker stehen im Mittelpunkt der Show - neben Joplin, Morrison, Cobain und Winehouse noch Brian Jones von den Stones und Blues-Musiker Robert Johnson. Bei der Hommage an Jones darf auch ein Mick-Jagger-Darsteller nicht fehlen - ebenso wenig wie die Stones-Klassiker „Satisfaction“ oder „Sympathy For The Devil“. Auch wenn der echte Jagger just am Premierentag quicklebendig seinen 70. Geburtstag feierte.
„The 27th Club - Legends Never Die“ hatte im vergangenen Jahr beim Edinburgh Festival Fringe seine Uraufführung. Nach den Vorstellungen in Hamburg (bis 18. August) sollen weitere Stationen in Deutschland folgen. Termine dafür stehen nach Angaben der Veranstalter jedoch noch nicht fest.