Fotos Diese Prominenten sind 2020 gestorben
Der frühere SPD-Chef Hans-Jochen Vogel ist tot. Er starb am Sonntag, 26. Juli, im Alter von 94 Jahren in München nach langer Krankheit, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Umfeld der Familie erfuhr.
Der britische Gitarrist und Mitgründer der Band Fleetwood Mac, Peter Green, ist am 26. Juli im Alter von 73 Jahren gestorben.
John Lewis, damaliger US-Abgeordnete, mit Reportern. Lewis, der den Kampf gegen Rassendiskriminierung von den Schlachtfeldern im Süden der 1960er Jahre bis in die Hallen des Kongresses trug, starb am 17.07.2020.
Benjamin Keough, Enkel des „King of Rock'n'Roll“ Elvis Presley und Sohn von US-Sängerin Lisa Marie Presley, ist im Alter von 27 Jahren gestorben. Das berichtete das Promi-Portal „TMZ“ am 13.7.
Die Schauspielerin Kelly Preston, Ehefrau von US-Star John Travolta, ist im Alter von 57 Jahren gestorben. „Schweren Herzens teile ich Euch mit, dass meine wunderbare Ehefrau Kelly ihren zweijährigen Kampf gegen den Brustkrebs verloren hat“, schrieb Travolta (66) am 13.7. auf Instagram.
Nick Cordero, in Kanada geborener Broadway-Schauspieler, ist nach einem monatelangen Kampf gegen die Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus am 5.7.2020 im Alter von 41 Jahren in Los Angeles gestorben.
Der deutsche Schauspieler Tilo Prückner ist am 2.7.2020 im Alter von 79 Jahren in Berlin gestorben.
Der für seine Filmmusiken berühmte italienische Komponist Ennio Morricone ist tot. Er sei im Alter von 91 Jahren gestorben, wie ein Anwalt der Familie am 6. Juli der Deutschen Presse-Agentur in Rom bestätigte.
Der Darsteller des Bilbo Beutlin aus der Fantasy-Trilogie «Herr der Ringe», Ian Holm, ist gestorben. Das berichtete die britische Nachrichtenagentur PA am 19. Juni unter Berufung auf seinen Agenten.
Der Bestsellerautor Carlos Ruiz Zafon bei der Veröffentlichung seines Romans „Das Labyrinth der Lichter“. Der wohl erfolgreichste spanische Schriftsteller der Gegenwart, Carlos Ruiz Zafon, ist im Alter von 55 Jahren in Los Angeles gestorben. Er sei an Krebs erkrankt gewesen, meldete die Nachrichtenagentur Europapress unter Berufung auf seinen Verlag Planeta am 19. Juni 2020.
Der Künstler Christo, der vor 25 Jahren auch das Reichstagsgebäude in Berlin verhüllte, ist tot. Am Sonntag ist er im Alter von 84 Jahren in New York gestorben, wie auf seiner Website mitgeteilt wurde und sein Büro der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Das Foto zeigt ihn 2016 vor dem monumentalen Kunstwerk "Mastaba" in der Maeght-Stiftung im französischen Saint-Paul-De-Vence.
Klaus Selmke, Schlagzeuger der Berliner Band City („Am Fenster“), ist am 22. Mai verstorben. „Der „General“ Klaus Selmke hat heute um 14 Uhr die Schlagzeugstöcker für immer niedergelegt. Wir sind traurig und sprachlos“, schrieb der Sänger der Band, Toni Krahl, am Freitagabend.
Die französische Film-Legende Michel Piccoli ist tot. Der Schauspieler sei am 12. Mai im Alter von 94 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben, teilte seine Familie am Montag (18. Mai) der Nachrichtenagentur AFP mit.
Der deutsche Dramatiker Rolf Hochhuth ist tot. Er starb am 13. Mai 2020 im Alter von 89 Jahren in Berlin, wie sein Herausgeber G. Ueding 14. Mai mitteilte.
US-Schauspieler Jerry Stiller und seine Frau Anne Meara kommen zur Premiere des Films "I Love You, Man". Stiller ist tot, das gab sein Sohn Ben Stiller am 11. Mai bekannt.
Little Richard, der «King of Rock'n'Roll», bei einem Konzert in der Grugahalle. Der amerikanische Musiker («Tutti Frutti») starb am 9.5.2020 im Alter von 87 Jahren, wie das Magazin «Rolling Stone» und die US-Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf Familie und enge Freunde berichteten.
Der als Teil des Duos "Siegfried und Roy" bekannt gewordene Magier Roy Horn ist an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Der deutschstämmige Magier starb im Alter von 75 Jahren in einem Krankenhaus in Las Vegas, wie US-Medien am 8. Mai unter Berufung auf Horns Sprecher berichteten. Horn war vor einer Woche positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden.
Dave Greenfield, der Keyboarder und Songwriter der britischen Rockgruppe The Stranglers („Golden Brown“), ist tot. Wie die Band auf ihrer Website mitteilte, starb Greenfield am Sonntag (3. Mai) im Alter von 71 Jahren.
Afrobeat-Legende Tony Allen ist tot. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Allens Manager Eric Trosset berichtete, starb der gebürtige Nigerianer am Donnerstag mit 79 Jahren im Pariser Vorort Courbevoie - nach kurzem Unwohlsein und wohl nicht an der zurzeit auch in Frankreich wütenden Lungenkrankheit Covid-19..
Der prominente Anti-Apartheid-Aktivist Denis Goldberg ist tot. Der Südafrikaner sei nach einem zweieinhalbjährigen Kampf gegen Lungenkrebs am späten Mittwochabend gestorben, sagte Debbie Budlender, die Managerin des Denis Goldberg Legacy Foundation Trusts, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Er wurde 87 Jahre alt.
Der indische Schauspieler Irrfan Khan ist im Alter von 53 Jahren gestorben. Der Star aus dem Film „Slumdog Millionär" starb an Komplikationen nach einer Infektion seines Dickdarms, sagte am 29. April ein Sprecher des Krankenhauses in Mumbai, wohin der Schauspieler gebracht worden war.
Der Fernsehserien-Darsteller Ron Holzschuh ist tot. Der 50-Jährige starb am 27. April nach kurzer schwerer Krankheit, wie die Produktionsfirma Ufa am Dienstag mitteilte. Davor hatte der Sender Radio Zwickau berichtet.
Seit 2019 spielte der in Zwickau geborene Darsteller nach Ufa-Angaben für die RTL-Serie „Alles was zählt“ (AWZ) die Rolle des Niclas Nadolny. Noch im März stand er dafür vor der Kamera. AWZ-Produzent Damian Lott betonte: „Mit seiner Menschlichkeit, seiner Herzenswärme und seiner großen Leidenschaft für die Schauspielerei hat er uns in einem Maße begeistert, was unvergleichlich ist.“
Der Schauspieler Otto Mellies, langjähriges Ensemblemitglied im Deutschen Theater in Berlin, ist tot. Mellies starb am 26. April im Alter von 89 Jahren, wie die Künstleragentur Merten und Tatsch unter Berufung auf seine Familie am Montag mitteilte.
Mellies war von 1956 bis 2006 einer der zentralen Figuren des Deutschen Theaters, mit mehr als 300 Aufführungen in Lessings „Nathan der Weise“ schrieb er Bühnengeschichte. Bis zuletzt stand Mellies vor der Kamera, unter anderem 2019 für einen Berliner „Tatort“. Für seine Rolle in Andreas Dresens Film „Halt auf freier Strecke“ wurde Mellies 2012 mit dem Deutschen Filmpreis als Bester männlicher Darsteller in einer Nebenrolle geehrt. Er verlieh seine Stimme auch vielen Hörspiel- und Hörbuchproduktionen und war Synchronsprecher unter anderem von Paul Newman und Christopher Lee.
Der Cheflektor des Suhrkamp Verlages, Raimund Fellinger, ist tot. Fellinger, der auch Präsident der Internationalen Thomas Bernhard Gesellschaft war, starb am 25. April im Alter von 68 Jahren in Frankfurt am Main, wie der Suhrkamp Verlag am Montag in Berlin mitteilte.
Der Verleger Siegfried Unseld (1924-2002) hatte Fellinger bezeichnet als „den verläßlichsten Lektor, den sich bis zur Selbstaufgabe hingebenden Arbeiter am Text, den Mitdenker der Inhalte der Verlage, den Mann, der sich so bedingungslos für "seine" Autoren einsetzt“.
Der in Dillingen/Saar geborene Fellinger war als Lektor und Herausgeber unter anderem für Peter Handke, Thomas Bernhard, Uwe Johnson, Christoph Hein und Peter Sloterdijk zuständig. Daneben betreute er unter anderem die Werke von Christa Wolf, Peter Weiss, Cees Nooteboom und Max Frisch.
Der ehemalige Arbeits- und Sozialminister Norbert Blüm ist tot. Er sei im Alter von 84 Jahren gestorben, sagte sein Sohn am Freitag (24. April) der Deutschen Presse-Agentur in Bonn.
Geher-Olympiasieger Hartwig Gauder ist tot. Gauder, der sich vor mehr als zwei Jahrzehnten nach einer Herztransplantation zurück ins Leben gekämpft hatte, starb am Mittwoch (22. April). Das bestätigte seine Ehefrau am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
Der langjährige Intendant der Bayerischen Staatsoper, Sir Peter Jonas, ist tot. Er starb am Mittwochabend (22. April) im Alter von 73 Jahren in München, wie die Staatsoper am Donnerstag mitteilte.
Er lieh Hollywoodstars wie Denzel Washington seine Stimme: Der Schauspieler und Synchronsprecher Leon Boden ist im Alter von 61 Jahren gestorben. Das bestätigten die Agenturen Stimmgerecht und Media-Paten am 22. April in Berlin unter Berufung auf sein persönliches Umfeld.
Boden synchronisierte neben US-Schauspieler Washington den Actionstar Jason Statham („Fast & Furious“). Im Laufe seiner Karriere sprach er viele Schauspieler - nach Angaben der Agenturen etwa auch mal Will Smith („Independence Day“) und Liev Schreiber („Ray Donovan“).
Boden spielte auch in mehreren Fernsehproduktionen mit. In der Sat.1-Serie „Die rote Meile“ war er beispielsweise als „Candy Club“-Besitzer Johnny auf dem Hamburger Kiez zu sehen.
Der ehemalige Jockey und Trainer Hein Bollow ist tot. Er starb am 20. April in Köln im Alter von 99 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls. Das wurde aus seinem Freundeskreis bestätigt. Bollow war in der vergangenen Woche in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Noch im vergangenen Jahr war er regelmäßig Gast auf deutschen Galopp-Rennbahnen.
Er lebte zuletzt in einem Seniorenheim in der Nähe der Kölner Rennbahn.
Sein Name stand wie kaum ein anderer stellvertretend für den Galopprennsport. Als einer von nur wenigen Menschen auf der Welt gewann Bollow jeweils mehr als 1000 Rennen als Jockey und als Trainer. 1034 Siege erreichte er zwischen 1938 und 1963 im Rennsattel. Im Anschluss verbuchte er als Trainer bis 1988 1661 Erfolge.
13 Jockey-Championate und vier Siege im deutschen Derby, ausgetragen in seiner Geburtsstadt Hamburg, sind die Highlights in Bollows Karriere als Jockey. Als Trainer gelang ihm 1974 mit Marduk der einzige Derby-Sieg. 1965 holte er, damals gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Heinz Jentzsch, ein Trainer-Championat.
Der Fotograf Peter Beard, der mit Porträts von Stars und Aufnahmen der Tierwelt Afrikas weltberühmt wurde, ist tot. Nachdem er rund drei Wochen lang als vermisst galt, sei seine Leiche in einem Naturpark bei Montauk an der Ostspitze der Halbinsel Long Island im US-Bundesstaat New York gefunden worden, berichteten US-Medien am 20. April unter Berufung auf die Familie des Fotografen. „Wir sind alle untröstlich über die Bestätigung des Todes unseres geliebten Peter“, hieß es in einer Mitteilung der Familie. „Er ist dort gestorben, wo er gelebt hat: In der Natur. Wir werden ihn jeden Tag vermissen.“
Beard wurde 1938 in der Millionenmetropole New York in eine reiche Familie hineingeboren und führte schon früh ein Jet-Set-Leben mit berühmten Freunden wie dem Schriftsteller Truman Capote, dem Model Bianca Jagger, den Künstlern Andy Warhol und Francis Bacon oder Caroline Lee Radziwill, der Schwester von Jacqueline Kennedy Onassis. Mit Partys und Affären kam er immer wieder in die Schlagzeilen.
Aber er fotografierte auch schon früh und entwickelte ein besonderes Interesse an der Tierwelt Afrikas, die er immer wieder dokumentierte. Außerdem machte er Fotos von Stars wie David Bowie oder Mick Jagger und Models wie Iman, die er in den 1970er Jahren in Nairobi auf der Straße entdeckte und zu deren Karriere er den Grundstein legte. „Das Letzte, was es in der Natur noch gibt, ist die Schönheit der Frauen, deswegen macht es mich sehr glücklich, sie zu fotografieren“, sagte Beard einmal. Er arbeitete unter anderem für die „Vogue“ und hatte zahlreiche Einzelausstellungen in Museen und Galerien.
Der bekannte Fernsehjournalist und Nahost-Experte Ulrich Kienzle ist tot. Das teilte das ZDF am Freitag (17. April) in Mainz mit. „Ulrich Kienzle war ein Top-Journalist“, würdigte ihn ZDF-Chefredakteur Peter Frey. „Er hat die Welt vor Ort in Augenschein genommen, um die Konflikte wirklich zu verstehen, über die er dann berichtet hat. Mit seiner Lust, Kante zu zeigen, und mit seinem verschmitzten Humor hat er an der Seite von Bodo Hauser ZDF- und Fernsehgeschichte geschrieben.“ Kienzle wurde 83 Jahre alt.
Der amerikanische Schauspieler Brian Dennehy, der an der Seite von Sylvester Stallone durch den Film „Rambo“ bekannt wurde, ist tot. Er starb nach Angaben seiner Tochter am Mittwoch (15. April) eines natürlichen Todes im US-Staat Connecticut, wie das Branchenblatt „Hollywood Reporter“ am Donnerstag berichtete. Dennehy wurde 81 Jahre alt.
Es ist dem Werk Rubem Fonsecas anzumerken, dass der Autor in den 50er Jahren Jura studiert und als Polizeikommissar am Stadtrand von Rio de Janeiro gearbeitet hat. Der brasilianische Schriftsteller beschrieb in seinen Kriminalgeschichten und Romanen die urbane Gewalt und die Ausschweifungen der Außenseiter in einem Ton, der den ersten Herausgeber, dem er seine Geschichten anbot, schockierte. Doch Fonseca ließ sich nie beirren. Am Mittwoch (15. April) ist er wenige Wochen vor seinem 95. Geburtstag in Rio de Janeiro nach einem Herzinfarkt gestorben.
Stirling Moss, früherer britischer Rennfahrer, hier im Jahr 2005. Die britische Motorsportlegende ist am Sonntag (12.4.2020) im Alter von 90 Jahren verstorben.
Die beste Eishockey-Liga der Welt trauert um ihren Spieler Colby Cave. Der Teamkollege von Leon Draisaitl beim NHL-Club Edmonton Oilers starb am Samstag (11.4.2020) im Alter von nur 25 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung.
„RIP Caver“ (Ruhe in Frieden, Caver), schrieb der deutsche Nationalspieler Draisaitl am Wochenende bei Instagram und stellte die Rückennummer 12 seines Kollegen dazu.
Der Schauspieler Dieter Laser ist tot. Das teilte seine Frau Inge Laser der Deutschen Presse-Agentur mit. Dieter Laser starb bereits am 29. Februar in Berlin. Wenige Tage zuvor, am 17. Februar, war er 78 Jahre alt geworden. Laser spielte unter anderem mit Hollywood-Stars wie Burt Lancaster, John Malkovich und Glenn Close. 1975 wurde er für die Titelrolle in seinem ersten Kinofilm („John Glückstadt“) mit dem Deutschen Filmpreis als bester Schauspieler ausgezeichnet. Zuletzt war der Schauspieler im vergangenen Jahr bei den Bad Hersfelder Theater-Festspielen zu sehen. Dort verkörperte er im Kafka-Klassiker „Der Prozess“ (Regie: Joern Hinkel) die Rolle des Advokaten Huld.
Der legendäre US-Country- und Folkmusiker John Prine ist an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Der Sänger und Komponist erlag im Alter von 73 Jahren Komplikationen nach der Infektion, wie sein Agent am Dienstag (7. April) im Namen der Familie mitteilte. Die Frau des Musikers hatte einige Tage zuvor in Onlinenetzwerken berichtet, dass ihr Mann sich auf der Intensivstation befinde.
Der amerikanische Schauspieler James Drury, der vor allem in der Rolle des Cowboys 'Virginian' in der Western-Serie „Die Leute von der Shiloh Ranch“ bekannt wurde, ist tot. Nach Angaben seiner Assistentin Karen Lindsey starb er am 6. April in seinem Haus im texanischen Houston, wie das US-Branchenblatt „Hollywood Reporter“ berichtete. Er wurde 85 Jahre alt.
Der gebürtige New Yorker kam in den 1950er Jahren nach Hollywood, wo er in Filmen wie „Die Saat der Gewalt“, „Alarm im Weltall“ und „Pulverdampf und heiße Lieder“, dem ersten Spielfilm mit Elvis Presley, auftrat.
1962 erhielt er eine Hauptrolle in der Western-Serie „Die Leute von der Shiloh Ranch“ (engl. Titel „The Virginian“). Drury spielte bis 1971 in allen neun Staffeln den wortkargen Cowboy auf der fiktiven Shiloh Ranch in den 1890er Jahren im US-Staat Wyoming, der nur auf den Namen 'Der Virginian' hört. Die Kult-Serie zählte mit „Rauchende Colts“ und „Bonanza“ zu den langlebigsten Western-Serien in den USA.
Die britische Schauspielerin Honor Blackman ist tot. An der Seite von Sean Connery gelang ihr als Bond-Girl Pussy Galore in „Goldfinger“ der internationale Durchbruch. Wie ihre Familie am 6. April der Zeitung „Guardian“ mitteilte, starb Blackman im Alter von 94 Jahren eines natürlichen Todes. Sie sei in ihrem eigenen Haus im Kreise ihrer Familie gestorben, hieß es.
Soulsänger Bill Withers ist am 30. März im Alter von 81 Jahren gestorben. Das gab seine Familie am 3. April bekannt. Withers wurd in den 1970er Jahren mit Hits wie „Ain't no sunshine“, „Lovely Day“ und „Lean on me“ bekannt. Der Musiker starb an den Folgen von Herzproblemen.
Der deutsche Extremabenteurer und Menschenrechtsaktivist Rüdiger Nehberg ist tot. Dies teilte die von ihm gegründete Menschenrechtsorganisation Target am Donnerstag (2.4.2020) auf ihrer Website mit.
Die Schauspielerin, Autorin und Politikerin Barbara Rütting ist tot. Sie starb bereits am Samstag (28.3.) im Alter von 92 Jahren im Kreise ihrer engsten Freunde in Marktheidenfeld, wie ihre beste Freundin und Mitarbeiterin der Deutschen Presse-Agentur sagte. Zuerst hatte die Münchner „Abendzeitung“ berichtet.
Der US-amerikanische Jazzpianist Ellis Marsalis ist tot. Der Musiker und Jazzpädagoge aus New Orleans starb an den Folgen der Lungenkrankheit Covid-19, teilte sein Sohn Branford Marsalis am Mittwoch (1.4.2020) nach Angaben der „New York Times“ mit. Er wurde 85 Jahre alt. Der Familienpatriarch hatte sechs Kinder, darunter der Saxofonist Branford Marsalis und der Jazz-Trompeter und Komponist Wynton Marsalis.
Der US-Musiker Adam Schlesinger, der auch als Filmkomponist bekannt wurde, ist nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Dies teilte sein Anwalt Josh Grier laut der „New York Times“ und dem Magazin „Rolling Stone“ am Mittwoch (1.4.2020) mit. Der Emmy- und Grammy-Preisträger wurde 52 Jahre alt. Er war zuletzt in einem Krankenhaus an ein Beatmungsgerät angeschlossen.
Der polnische Komponist Krzysztof Penderecki ist tot. Er starb am Sonntag (29. März) im Alter von 86 Jahren in Krakau (Krakow), wie die Agentur PAP unter Berufung auf seine Ehefrau berichtete.
Jörn Kubicki, der Lebensgefährte von Berlins ehemaligem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit starb an den Folgen einer Corona-Infektion. Das wurde am 28. März bekannt. Offizielle Angaben zur Todesursache gab es zunächst nicht. Laut einem Bericht der "Bild am Sonntag" starb Kubicki, der seit Jahren an einer Lungenkrankheit litt, in der vergangenen Woche an Herzversagen nach der Infektion. Zuerst hatte die „Bild am Sonntag“ über Kubickis Tod berichtet.
Der Zeitung zufolge waren der 1965 geborene Neurologe Kubicki und Wowereit (66) fast 30 Jahre lang ein Paar. Der Politiker und der Mediziner waren bereits zusammen, als Wowereit sich anschickte, in der Landespolitik bis ganz nach oben durchzustarten. Regierender Bürgermeister war er von 2001 bis 2014, von 2009 bis 2013 auch einer der stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD.
28. März Der hessische Finanzminister Thomas Schäfer ist völlig überraschend gestorben. Die Leiche des CDU-Politikers wurde am 28. März (Samstag) an einer Bahnstrecke gefunden. Ermittler gehen davon aus, dass sich der 54-Jährige das Leben nahm. Die Landespolitik reagierte geschockt und tief bestürzt über den Tod Schäfers, der auch als Nachfolger von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) gehandelt wurde.
Albert Uderzo, französischer Autor und Illustrator, der gemeinsam mit dem Autor René Goscinny die Comicfiguren Asterix und Obelix erschuf, sitzt mit Statuen seiner Figuren Asterix (l) und Obelix an einem Tisch. Albert Uderzo ist tot. Der 92-Jährige starb am Dienstag in einem Vorort von Paris.
Manu Dibango, Saxofonist und Komponist aus Kamerun, aufgenommen beim Africa-Festival. Der weltbekannte Musiker ist nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.
Der Country- und Popmusiker Kenny Rogers ist tot. Wie seine Familie am Samstag, 21. März 2020, auf Twitter mitteilte, starb der dreifache Grammy-Gewinner im Alter von 81 Jahren. Das Foto zeigt den Sänger im Jahr 2017 mit seinem Stern auf dem Music City Walk of Fame in Nashville.
Der renommierte italienische Architekt und Designer Vittorio Gregotti ist nach einer Infektion mit dem Coronavirus im Alter von 92 Jahren in Mailand gestorben. Das teilten mehrere offizielle Stellen der Stadt Mailand am 15. März mit.
Bekannt geworden war der 1927 geborene Gregotti insbesondere für seine Werke in Mailands Bicocca-Viertel, für das Olympiastadion von Barcelona, das neue Opernhaus in Aix-en-Provence und das Kulturzentrum Belem in Portugal.
Die Zeitung „Corriere della Sera“ berichtete, Gregotti sei in einem Krankenhaus in Mailand verstorben, wo seine Frau Marina Mazza ebenfalls Patientin sei.
Der in Solingen geborene Performancekünstler Ulay ist in der Nacht zum 2. März im Alter von 76 Jahren in Ljubljana gestorben, wie ein enger Kollege am Montag bestätigte. Zuerst hatte das Magazin „Monopol - Magazin für Kunst und Leben“ über seinen Tod berichtet.
Ulay war langjähriger Partner der Künstlerin Marina Abramovic, mit der er mit bizarren Aktionen über die Kunstwelt hinaus für Aufsehen sorgte. So gingen die Beiden 1988 auf rund 4000 Kilometern auf der Chinesischen Mauer einander entgegen, um sich anschließend für immer zu trennen.
Die Frankfurter Schirn widmete dem Künstler, der eigentlich Frank Uwe Laysiepen hieß, 2016 eine große Ausstellung. Ulay fotografierte in Amsterdam in den frühen 1970er Jahren auf der Straße Transvestiten, Randfiguren, Abhängige, Obdachlose. Das wurde damals als höchst unpassend empfunden, schrieb „Monopol“ in einer Würdigung.
Der einstige DDR-Schlagerstar Peter Wieland ist in der Nacht zum 2. März in Berlin im Alter von 89 Jahren gestorben, teilte das Künstlerbüro Show Express Könnern, das den Künstler vertrat, auf Anfrage mit.
Der frühere Ehemann von Sängerin Dagmar Frederic wurde als Ralf Sauer in Stralsund geboren. Nach der Gesangsausbildung an der Berliner Musikhochschule Hanns Eisler ging er für drei Jahre ans Theater. Danach zog es Wieland ins Genre Musical und zur heiteren Muse. Über Jahrzehnte trat er im Berliner Friedrichstadt-Palast als Sänger und Conferencier auf - als erstes in der musikalischen Revue „Das goldene Prag“.
Ernesto Cardenal, Dichter und Priester aus Nicaragua, ist im Alter von 95 Jahren Anfang März gestorben.
Cardenal war das intellektuelle Aushängeschild der sandinistischen Revolution in Nicaragua. Als idealistischer Dichter träumte er vom Himmelreich in sozialistischen Kommunen, als Kulturminister seiner mittelamerikanischen Heimat trieb er die Alphabetisierung der armen Landbevölkerung voran. Zuletzt war er ein erbitterter Gegner seiner einstigen Genossen.
Er spielte für Fassbinder und Zadek, aber legendär wurde er bei einem Talkshow-Auftritt. Am 27. Februar ist der Schauspieler Burkhard Driest gestorben nach langer Krankheit in Berlin im Alter von 80 Jahren gestorben.
Der 1939 in Stettin geborene Driest wurde unter anderem als Schauspieler in Filmen von Rainer Werner Fassbinder, Reinhard Hauff sowie in Inszenierungen des Regisseurs Peter Zadek bekannt. Auch als Drehbuch- und Theaterautor machte er sich einen Namen, unter anderem für Filme wie „Endstation Freiheit“ und „Falco meets Amadeus“.
Wegen schweren Bankraubes wurde er zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, wurde aber nach drei Jahren entlassen und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch. 1974 veröffentlichte er seinen ersten Roman „Die Verrohung des Franz Blum“, der starke autobiografische Züge hat.
Legendär wurde sein Fernsehauftritt mit Romy Schneider. In der WDR-Talkshow „Je später der Abend“ entlockte er der Schauspielerin die Worte: „Sie gefallen mir! Sie gefallen mir sehr!“. Driest, der sich auch der Malerei zuwandte, lebte einige Zeit in Dublin, auch auf Ibiza und in Berlin.
Der selbsternannte „weltbeste Hasardeur“ Mike Hughes ist am 22. Februar nach US-Medienberichten bei einem Flug mit einer selbstgebastelten Rakete ums Leben gekommen. Der auch als „Mad Mike“ bekannte 64-Jährige wollte eine Flughöhe von 5000 Fuß (rund 1500 Meter) erreichen, wie unter anderem die „Los Angeles Times“ unter Berufung auf Hughes' Sprecher berichtete. Doch das Fluggerät sei nur wenige hundert Meter von der Startrampe entfernt in der Nähe von Barstow in Kalifornien am Boden zerschellt.
Das Unglück ereignete sich vor laufenden Kameras, da der Fernsehsender Science Channel den Flug für eine neue Serie mit dem Titel „Homemade Astronauts“ (Hausgemachte Astronauten) filmen wollte.
Hughes erregte mit seinen halsbrecherischen Stunts jahrzehntelang viel Aufmerksamkeit in den USA. Im Herbst 2002 gelang ihm ein Sprung über mehr als 30 Meter in einer drei Tonnen schweren Stretch-Limousine. Die Aktion bescherte Hughes einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Zuletzt unternahm er mehrere Flugversuche mit Raketen. Im Frühling 2018 erreichte er eine Flughöhe von 1900 Fuß (rund 580 Meter) und landete anschließend in der Mojave-Wüste.
Der Schriftsteller Ror Wolf ist tot. Er starb am 17. Februar nach längerer schwerer Krankheit im Alter von 87 Jahren in Mainz. Dies teilte der Schöffling-Verlag am Dienstag in Frankfurt am Main mit. Wolf wurde mit der Montage von Fußball-Hörstücken bekannt. In Romanen, Gedichten, Bild-Collagen und Hörspielen sezierte er sprachgewaltig die Wirklichkeit.
Die britische Moderatorin Caroline Flack ist im Alter von 40 Jahren gestorben. Das teilte ihre Familie am Wochenende mit. Flack moderierte TV-Shows, darunter „Love Island“ und „The X Factor“. Vor etwa neun Jahren hatte sie eine Beziehung mit dem damals 17-jährigen One-Direction-Sänger Harry Styles. In einem Buch hatte Flack zudem einmal geschrieben, sie sei vor mehr als zehn Jahren für kurze Zeit mit Prinz Harry zusammengewesen.
Der Regisseur Joseph Vilsmaier ist tot. Er sei am Dienstag (11. Februar) im Alter von 81 Jahren gestorben, teilte eine PR-Agentur am Mittwoch in München im Auftrag der Familie mit.
Die französische Comic-Zeichnerin und Autorin Claire Bretécher („Die Frustrierten“, „Agrippina“) ist tot. Bretécher sei am 10. Februar im Alter von 79 Jahren gestorben, teilte der Verlag Dargaud in Paris mit.
Die gebürtige Westfranzösin Claire Bretécher galt in ihrem Heimatland als eine Pionierin der Comic-Kunst. „Claire Bretécher hat unsere Gesellschaft verstanden, unsere Fehler und unsere Widersprüche“, teilte der französische Kulturminister Franck Riester via Twitter mit.
Die Zeichnerin war auch in Deutschland bekannt. 2016 erhielt sie den Max- und Moritz-Hauptpreis des Comic-Salons in Erlangen. In der Pariser Kulturszene galt Bretécher als diskret - sie sei nur selten auf Festivals oder Comicsalons gewesen.
Der Schauspieler und Komiker Orson Bean ist mit 91 Jahren am 7. Februar bei einem tragischen Verkehrsunfall in Los Angeles gestorben.
Schauspieler Volker Spengler ist tot. Als Meister Simon spielt er bei einer Fotoprobe des Theaterstücks «Der Geizige» nach Moliere in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Der mit der Hauptrolle im Fassbinder-Film „In einem Jahr mit 13 Monden“ bekannt gewordene Schauspieler starb am 8. Februar im Alter von 80 Jahren in Berlin.
Die Hollywood-Legende Kirk Douglas ist tot. Der aus Filmen wie "Spartacus" und "20.000 Meilen unter dem Meer" bekannte Schauspieler starb am Mittwoch, den 5.2.2020, im Alter von 103 Jahren. Hier ist er mit seinem Sohn Michael Douglas (r.), und seinem Enkel Cameron Douglas (l.) auf dem Walk of Fame in Hollywood.
Mit seiner Band Gang of Four gehörte er zu wichtigsten Vertretern des Postpunk. Am 1. Februar 2020 ist Andy Gill im Alter von 64 Jahren gestorben.
Gill war auch als Plattenproduzent beispielsweise für die Red Hot Chili Peppers und Killing Joke erfolgreich.
Nach Angaben des Senders BBC litt Gill unter einer Atemwegserkrankung nach einer Asien-Tournee im vergangenen Jahr. Die Band erwähnte keine Todesursache, schrieb aber, dass Gill vom Krankenhausbett bereits die nächste Tournee geplant habe.
Mit seinem metallischen Gitarrensound, der neben Punk auch Elemente von Funk und Reggae enthielt, galt Gill als Virtuose und Pionier des New Wave der 70er und 80er Jahre. Singlehits hatten die politisch linksgerichteten Gang of Four (Viererbande) nicht, auch wenn „I Love A Man In A Uniform“ (1982) nah dran war. Alben wie das Debüt „Entertainment“ (1979) oder „Songs Of The Free“ (1982) wurden jedoch von der Kritik als bahnbrechende Postpunk-Werke gefeiert.
Der Schriftsteller und Grafiker Christoph Meckel starb am 29. Januar 2020 im Alter von 84 Jahren in Freiburg. Meckels Werkkatalog umfasst Lyrik, Prosa, Romane, Grafiken und Zeichnungen, aber auch Kinderbücher, Hörspiele und Schallplatten.
Der Berliner „Malerpoet“ hatte von früh an die Grafik und die Literatur zu vereinen gewusst. Zu Meckels Schaffen zählen unter anderem 29 Gedichtbände, die 2015 in einer Gesamtausgabe unter dem Titel „Tarnkappe“ erschienen. In Prosa gelang ihm 1978 mit der Liebesgeschichte „Licht“ der Durchbruch. Zwei Jahre später veröffentlichte er außerdem den autobiografischen Roman „Suchbild - Über meinen Vater“, in dem der Autor den Vater-Sohn-Konflikt der Nachkriegsgeneration thematisiert. Diesen stufte die Kritik als eines seiner stärksten Werke ein und stellte es neben Peter Schneiders „Lenz“ oder die frühe Prosa von Peter Handke.
Der frühere NBA-Superstar Kobe Bryant ist bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Der 41-Jährige ist am Sonntag, den 26. Januar, westlich von Los Angeles verunglückt.
Der britische Monty-Python-Komiker Terry Jones ist am Dienstagabend, den 21. Januar, verstorben. Das bestätigte sein Agent am Mittwoch. Jones wurde 77 Jahre alt.
Der Schweizer Regisseur Urs Egger starb am 18. Januar in Berlin nach langer Krankheit im Alter von 66 Jahren, wie ein Freund der Familie am Dienstag der dpa bestätigte. Der in Bern geborene Egger lebte in Berlin. Der Regisseur zahlreicher Fernsehfilme war zuletzt mit seiner Produktion „Das Wunder von Wörgl“ für den Grimme-Preis nominiert.
Auch das ZDF verwies auf zahlreiche erfolgreiche Fernsehfilme und Mehrteiler. „Urs Egger war eine wichtige Säule unseres Fiktion-Programms im ZDF, und er beherrschte souverän die große Bandbreite der Genres von Krimi, über Komödie bis zum Drama. Die Zuschauer liebten seine Filme“, sagte ZDF-Fernsehfilm-Chef Frank Zervos in einer Mitteilung.
Egger, der nach seinem Studium in Los Angeles auch als Regieassistent beim Bond-Film „Hauch des Todes“ agierte, wurde unter anderem mit dem Adolf-Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis und der österreichischen Goldenen Romy ausgezeichnet.
Schlagzeuger Neil Peart von der kanadischen Rock-Band Rush ist im Alter von 67 Jahren in Kalifornien an einem Hirntumor gestorben, berichteten US-Medien unter Berufung auf einen Sprecher seiner Familie. Peart starb bereits am 7. Januar.
Peart, der 1974 als Nachfolger von John Rutsey zu Rush gestoßen war, sei einem Krebsleiden erlegen, teilte die Band „mit gebrochenem Herzen und tiefster Traurigkeit“ per Twitter mit. Der Musiker - „Freund, Seelenbruder und Bandkumpel über 45 Jahre“ - habe lange tapfer gegen den Krebs gekämpft.
Der Jazzmusiker, Pianist und Komponist Wolfgang Dauner ist am 10. Januar in Stuttgart nach längerer Krankheit im Alter von 84 Jahren gestorben. Das bestätigte seine Frau der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Stuttgart. Zuerst hatten die „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ berichtet. Über Jahrzehnte hinweg war Dauner einer der prägenden Figuren der deutschen Jazz-Szene.
Der Stuttgarter Musiker begann seine Laufbahn in den 50er Jahren in den amerikanischen Jazzclubs der Stadt. 1963 gründete er das Wolfgang-Dauner-Trio. Weitere Projekte kamen hinzu, auch jenseits der eigenen Bühne: Im Laufe seiner Karriere schrieb Dauner Musik für Film, Fernsehen, Theater und Musicalbühnen. Als Komponist, Bandleader und Arrangeur arbeitete er mit Größen der internationalen Jazz-Szene zusammen.
Der deutsche Fußball trauert um Hans Tilkowski. Der einstige Torhüter der deutschen Nationalmannschaft starb am 5. Januar im Alter von 84 Jahren nach langer Krankheit. Sein Name ist eng verknüpft mit dem legendären Wembley-Tor aus dem WM-Finale von 1966. Obwohl der Ball nicht in vollem Umfang die Linie überschritt, entschied der Schweizer Referee Gottfried Dienst auf Tor. Das ebnete den Engländern den Weg zum 4:2-Erfolg über Deutschland und brachte den Keeper des BVB um den größten Erfolg seiner Karriere.
„Hans Tilkowski zählte nicht nur im Sommer 1966 zu den besten Torhütern der Welt. Der Weltmeistertitel wäre die verdiente Krönung seiner Karriere in der Nationalmannschaft gewesen“, sagte DFB-Präsident Fritz Keller auf der Verbands-Homepage und würdigte Tilkowski als eine der „größten Persönlichkeiten des deutschen Fußballs“.
Auch ohne Weltmeistertitel erreichte der gelernte Stahlbauschlosser Legenden-Status. Als sein BVB als erstes deutsches Team 1966 einen Europapokal gewann, hütete der gebürtige Dortmunder das Tor.
Tilkowski, der 1955 bei Westfalia Herne seinen ersten Profivertrag unterschrieb, erlebte beim BVB von 1963 bis 1967 seine beste Zeit. Nicht ganz freiwillig wechselte er 1967 zu Eintracht Frankfurt, wo er noch drei Jahre spielte. Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt er 39 Spiele.
Nach seiner aktiven Karriere erwarb er seine Fußballlehrer-Lizenz und arbeitete als Trainer bei Werder Bremen, 1860 München, beim 1. FC Nürnberg, dem 1. FC Saarbrücken und AEK Athen.
Als „Fußball-Rentner“ spielte er in Prominenten-Teams für wohltätige Zwecke. Als „Botschafter der guten Tat“ trug er danach unter anderem für das Weltkinderhilfswerk UNICEF und für Mukoviszidose- und Multiple-Sklerose-Kranke mehr als eine Million Euro zusammen.
Die Leidenschaft für den Fußball hat er nie verloren. Bis kurz vor seinem Tod saß er bei den BVB-Heimspielen auf der Tribüne.
Der Konzeptkünstler John Baldessari ist im Alter von 88 Jahren am 2. Januar gestorben. Der Kalifornier zählte zu den einflussreichsten Künstlern der Gegenwart. 2009 erhielt er für sein Lebenswerk den Goldenen Löwen der 53. Biennale von Venedig. Drei Jahre später wurde ihm der Kaiserring der Stadt Goslar verliehen, einer der weltweit wichtigsten Preise für moderne Kunst.
Der Konzeptkünstler griff nach vorhandenen Bildern, ordnete sie neu und schuf damit veränderte Wirklichkeiten. Mit Humor regte Baldessari sein Publikum dazu an, die Welt anders zu betrachten.
Mit skurrilen Collagen und unerwarteten Bildkompositionen konnte der weißbärtige Zwei-Meter-Mann bei so manchem Betrachter ein Lächeln hervorrufen. Doch auf den zweiten Blick setzte bei vielen Verwunderung ein, wenn das Radikale an Baldessaris sichtbar wurde. Sein spöttischer Ton galt nicht selten der Kunstwelt und dem modernen Kunstbetrieb. Er wolle entschleunigen und zu neuen Blickweisen auf die Welt anregen, sagte er dem Radiosender NPR 2013. Eine Frische und Relevanz bewahrte er sich auch nach den über 1000 weltweiten Gruppen- und 200 Einzelausstellung seiner Karriere.
Seine Ideen trieb Baldessari unter anderem in Fotomontagen weiter, die er drittklassigen Filmen entnahm und in neuen Kontext brachte. Die Serie „Frames and Ribbon“ von 1988, bei der er bunte Aufkleber über menschliche Gesichter in Schwarzweißfotos setzte, blieb wohl seine bekannteste. Baldessari selbst sagte, er werde wohl in Erinnerung bleiben als „der Typ, der Punkte auf die Gesichter von Leuten setzte“.
John Baldessari versuchte sich in fast jedem künstlerischen Medium, darunter auch in Performances, Videos und an einer Smartphone-App. Geltende Regeln und das Grundverständnis darüber, wie ein Medium funktioniert, hebelte er regelmäßig aus. Humor war dabei nie Selbstzweck, sondern Trittstein zum Nachdenken über die Weise, wie Menschen die Welt betrachten. „Ich vergleiche meine Arbeit immer mit der eines Krimi-Autors“, sagte er dem „Interview Magazine“ 2013. „Du willst nicht gleich wissen, wie das Buch ausgeht.“
4.1.2020: Die Volksschauspielerin Veronika Fitz ist im Alter von 83 Jahren gestorben. „Sie war eine wunderbare und eigensinnige Frau“, sagte ihre Tochter Ariela Bogenberger der Deutschen Presse-Agentur in München.
Die Schauspielerin starb den Angaben zufolge im oberbayerischen Bad Aibling im Kreis ihrer Familie. Bekannt wurde Fitz vor allem durch ihre Hauptrolle in der BR-Serie „Die Hausmeisterin“ an der Seite von Helmut Fischer und Ilse Neubauer. Auch in „Forsthaus Falkenau“ und „Der Bulle von Tölz“ stand sie vor der Kamera. Schon 1956 hatte Fitz in der Verfilmung von „Die Geierwally“ mitgewirkt.
4.1.2020: Der frühere NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD) ist im Alter von 68 Jahren in Dortmund gestorben. Das bestätigte ein Sprecher der SPD-Landtagsfraktion am Samstag. Zum genauen Todestag konnte er zunächst nichts sagen. Von 2010 bis 2015 war Schneider im Kabinett der damaligen SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft Minister für Arbeit, Integration und Soziales. Der gelernte Werkzeugmacher galt als SPD-Urgestein und Freund klarer Worte. „Das Schlimmste, was einem in der Politik passieren kann, ist, dass man von Ja-Sagern und Speichelleckern umgeben ist“, sagte er einmal.
1.1.2020: Der damalige NBA-Chef David Stern spricht auf einer Pressekonferenz nach einer Sitzung des NBA-Gouverneursrates. Der frühere NBA-Chef David Stern ist tot. Stern sei im Alter von 77 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung gestorben, die er drei Wochen zuvor erlitten habe, teilte die nordamerikanische Basketball-Profiliga am 01.01.2020 mit.