Dramatische Rettungsaktion in 150 Metern Höhe

New York. Zwei Fassadenarbeiter sind am Mittwoch im New Yorker Stadtteil Manhattan mit dem Schrecken davongekommen. Die beiden Männer arbeiteten in rund 150 Meter Höhe an der Außenfassade des Hearst Towers, als das Gerüst auf dem sie standen in der Mitte zusammenklappte.

Nachdem um 14:39 Uhr (Ortszeit) ein Notruf bei der Feuerwehr eingegangen war, dauerte es zwei Stunden, bis die beiden Männer wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Die Einsatzkräfte fuhren in die 45. Etage des Wolkenkratzers und schnitten ein Loch in eines der Fenster durch das sie die Arbeiter in das Innere des Gebäudes zogen. Das sei sicherer gewesen, als die Männer auf das Dach zu ziehen, sagte Einsatzleiter laut der „New York Times“ (NYT).

Aus Angst vor herabfallenden Teilen wurde die Eighth Avenue teilweise gesperrt. US-Fernsehsender übertrugen live, wie die beiden Arbeiter in luftiger Höhe auf ihre Rettung warteten. Zahlreiche Schaulustige versammelten sich am Fuße des Wolkenkratzer und beobachten oder filmten das Geschehen über ihnen. Was zu dem Einknicken des Gerüsts geführt hat, ist derzeit noch unklar.

Laut der „NYT“ handelt es sich bei den Arbeitern um zwei Männer im Alter von 26 und 49 Jahren. Ihre Namen und ihr Arbeitgeber sind bislang nicht bekannt.

Der 182 Meter hohe Hearst Tower ist eines der modernsten Gebäude der Stadt. Durch seine ungewöhnliche Form gehört er zu den Wahrzeichen New Yorks. WZ