Ich bin ein Star, holt mich hier raus! Dschungelcamp 2018: Matthias schnappt über, Tatjana jammert und Sydney... nun ja...

Am Tag 8 fühlt sich das Dschungelcamp so gar nicht nach 2018 an. Sondern mehr nach 1988. Zumindest was die Dschungelprüfungen angeht.

Sydney Youngblood. Alle Infos zu 'Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!' im Special bei RTL.de: www.rtl.de/cms/sendungen/ich-bin-ein-star.html

Foto: MG RTL D

Freitagabend. Man könnte so viele schöne Dinge unternehmen. Schlafen, zum Beispiel. Aber es ist Tag 8 des Dschungelcamps, und irgendwie zieht es den geneigten #ibes-Interessierten wieder vor die Glotze. Fast so ein bisschen wie bei einem Tamagotchi. Man weiß, dass es eigentlich langweilig ist. Aber man will auch wissen, ob es noch lebt. Doch statt Tamagotchi gibt es heute Takeshi’s Castle.

Mit Star Wars-Wortspielen kriegt man Fans von Luke Skywalker, Han Solo und Co. ja immer, seien sie auch noch so schlecht. „Creek der Sterne“ heißt die heutige Dschungelprüfung, bei der Ansgar, David, Kattia und Jenny ihre Sterne gegen Wind, Wasser, schleimiges Irgendwas und große Bälle verteidigen müssen.

Platsch, klatsch, boing: Die Prüfung am Tag 8 erinnert in der Tat ein bisschen an die japanische Spielshow Takeshi’s Castle aus den 1980er Jahren, deren Grundidee darin bestand, Jump’n’Run-Spielen wie Super Mario nachzueifern. Eigentlich hat man sich diese Sendungen nur angesehen, weil andauernd jemand ins Wasser flog. Was soll’s, gut geklaut ist nur halb so langweilig.

Aber es wäre nicht das Dschungelcamp, wenn die Kameras nicht das Leid und Elend der „Promis“ in den Fokus nehmen würden. An Tag 8 hat es Daniele Negroni wirklich hart, pardon, heiß getroffen. Zu dem Zigarettenentzug kommt jetzt noch eine Verbrennung hinzu.

Dschungelcamp: Das sind alle Dschungelkönige seit 2004
13 Bilder

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Der moppernde Blauschopf hat sich, welch Missgeschick, heißes Wasser in den Schritt gekippt und weint vor Schmerz. Ein sterbender Schwan, sagen wir lieber, Blaufußtölpel, im Dschungeltümpel. Keine Bange, Daniele-Fans: Dr. Bob beteuert, dass der DSDS-Teilnehmer wohlauf ist, auch wenn es ihn sehr mitzunehmen scheint. „Alles was ihr braucht, sind Quoten“, hatte er vor der Verbrühungsaktion im Interview in Richtung Kamera gegiftet. Prophetisch oder einfach nur gut geschnitten?

Kennen Sie das noch von der Klassenfahrt oder aus dem Gruppenurlaub? Irgendwann schnappt einer über und meint, das Kommando übernehmen zu müssen. Diese Rolle scheint an Tag 8 nun Matthias Mangiapane für sich entdeckt zu haben. Bleibt nur zu hoffen, dass er in der nächsten Runde wieder durch eine Dschungelprüfung Beschäftigung findet.

Ein müdes Lächeln entlockt mir heute Tatjana Gsell, die sich an Tag 8 als „medial belastet“ bezeichnet. 18 Jahre arbeite sie mit den Medien zusammen, oft habe sie sich in Interviews falsch dargestellt gefühlt. Folglich könne sie auch nicht sagen, wie sie derzeit in Deutschland ankomme. Die Arme. Dabei ist sie doch extra tief in den Urwald, um ihre Ruhe vor den Kameras… oh, lassen wir das.

Man will es fast nicht glauben, aber Tag 8 ist außerdem der Tag, an dem Sydney Youngblood das Camp verlässt. Doch, echt jetzt! Die Zuschauer wollen ihn offenbar nicht mehr sehen. Vielleicht, weil auch er, wie Takeshi’s Castle, eigentlich in die 80er gehört. If only I could…